Staatsanwalt: Spears-Paparazzo selbst schuld
Britney Spears wird nicht wegen Körperverletzung belangt. Von der schmerzhaften Begegnung eines Fotografen mit dem Auto der Sängerin bleibt nur die Socke mit den Reifenspuren.
Britney Spears muss sich nicht weiter wegen eines Autounfalls mit einem Paparazzo verantworten. Der Fuß des Fotografen war im Gedränge unter das Auto der von Paparazzi umlagerten Popsängerin geraten. Pech für den Mann, urteilte nun die Staatsanwaltschaft und sieht von einer Anklage wegen Körperverletzung ab. Wie der Internetdienst «E!Online» am Montag berichtete, stellt die Staatsanwaltschaft in Los Angeles das Verfahren ein. Der Fotograf sei vermutlich selbst schuld gewesen, urteilten die Ermittler, nachdem sie sich Videoaufnahmen von dem Vorfall angesehen hatten. Schließlich habe es «viel Lärm und Verwirrung» gegeben, als die Paparazzi um die beste Fotoposition rangelten. Der Vorfall hatte sich im November 2007 ereignet.
Sechs Monate später verklagte der Fotograf Spears wegen Fahrerflucht. Die Sängerin selbst erklärte, sie könne sich nicht erinnern, mit ihrem Auto jemanden gestreift zu haben. Vor seiner Klage hatte der Fotograf Humor bewiesen. Er versteigerte seine Socke mit den Reifenspuren und spendete den Erlös für einen guten Zweck. Das «Beweisstück» brachte immerhin 650 Dollar ein. (nz/dpa)
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