Sportwelt bangt nach Bergunfall um Laura Dahlmeier

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Noch immer ist das Schicksal von Laura Dahlmeier (31) ungewiss. Die ehemalige Biathletin verunglückte beim Bergsteigen in Pakistan schwer. Beim Erklimmen des Laila Peak in rund 5.700 Meter Höhe wurde die zweifache Olympiasiegerin am Montag von einem Steinschlag getroffen. Nach Angaben ihres Managements ist sie "mindestens schwerst verletzt", eine Hubschrauber-Besatzung habe nach einem Überflug keine Lebenszeichen wahrnehmen können. Die Rettungskräfte konnten auch zwei Tage nach dem Unglück noch immer nicht zu ihr vordringen.
Die Anteilnahme aus der Welt des Sports ist überwältigend. Biathlon-Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick (36) gibt die Hoffnung nicht auf. "Wenn jemand Unmenschliches schaffen kann, dann Laura. Wir sind alle in Gedanken bei ihr und ihrer Familie und schicken die besten Gedanken Richtung Pakistan", zitiert sie die "Bild"-Zeitung.
Besonders bewegt zeigt sich Biathlon-Legende Magdalena Neuner (38). "Ich denke an dich, Laura", schreibt sie auf Instagram zu einem Bild betender Hände. In den Kommentaren schließen sich diesem Gedanken zahlreiche Sport-Stars an, darunter Dressurreiterin Isabell Werth (56), Box-Weltmeisterin Tina Rupprecht (32) und Turn-Olympiasieger Fabian Hambüchen (37).
Uschi Disl: "Die Natur kann man nicht voraussehen"
Peter Schlickenrieder (55), Skilanglauf-Bundestrainer und enger Freund von Laura Dahlmeier, erhielt laut "Bild" die schockierende Nachricht direkt von Dahlmeiers Vater Andreas. "Alle schweben momentan im Ungewissen", sagt Schlickenrieder, der mit der Bayerin oft auf Wander- und Klettertour war. "Hoffentlich kommt sie da heil raus."
Auch Wintersport-Star Felix Loch (36) zeigt sich in den sozialen Medien tief betroffen. Der Rodel-Olympiasieger schreibt: "Auf einmal steht die Zeit still. Wir alle denken an dich, Laura!!" Die ebenfalls zweifache Biathlon-Olympiasiegerin Evi Sachenbacher-Stehle (45) erklärt: "Wir sind in Gedanken bei dir Laura!"
"Es ist eine schreckliche und schlimme Nachricht. Ich hoffe natürlich, dass sie nur verletzt ist und nicht noch Schlimmeres passiert ist", hofft Biathlon-Legende Uschi Disl (54) in der "Bild"-Zeitung. Disl betont, dass Dahlmeier zwar "eine richtig erfahrene Bergsteigerin" sei und genau wisse, worauf sie sich im Gebirge einstellen müsse, aber: "Die Natur kann man nicht voraussehen, wenn so ein Steinschlag kommt."
Nachdem die Bergungsmission am Dienstag angelaufen war, mussten die Retter - unter anderem Bergsteiger-Ikone Thomas Huber (58) - die Mission am Abend laut übereinstimmenden Medienberichten nach Einbruch der Dunkelheit vorübergehend einstellen. Am Mittwoch wurde die Rettungsaktion wieder aufgenommen.
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