Sophie von Wessex will das Thema Wechseljahre entstigmatisieren

Gräfin Sophie von Wessex will sich als Schirmherrin der Organisation "Wellbeing of Women" dafür einsetzen, dass die Wechseljahre nicht mehr als Tabuthema angesehen werden.
| (stk/spot)
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Gräfin Sophie von Wessex (56), die Ehefrau des jüngsten Queen-Sohns Prinz Edward (57), sieht das Thema Wechseljahre auch in der heutigen Zeit als viel zu stigmatisiert an. Die zweifache Mutter prangert in einem Video-Gespräch im Zuge ihrer Schirmherrschaft der Organisation "Wellbeing of Women" an, dass Mädchen und junge Frauen nicht rechtzeitig und umfassend genug darüber informiert würden. "Wenn uns erzählt wird, dass unsere Periode startet, bekommen wir dann auch gesagt, dass sie eines Tages enden wird?"

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Als Schirmherrin der gemeinnützigen Einrichtung, die sich für Frauen jedweden Alters einsetzt, will Gräfin Sophie dafür sorgen, dass Themen rund um Schwangerschaft, Periode und Menopause nicht mehr als Tabus angesehen werden. Ziel sei es, die Diskussion "in die Öffentlichkeit zu tragen und sie nicht zu einem Gespräch zu machen, das die Menschen hinter verschlossenen Türen führen müssen."

Die Menopause sollte gefeiert werden

Ohnehin verstehe die Mutter der 17-jährigen Louise und des 13-jährigen James Mountbatten-Windsor nicht, warum die Wechseljahre so negativ konnotiert sind. "Wirklich, wir sollten stattdessen die Tatsache feiern, dass wir keine Periode mehr haben", so die Gräfin. "Es sollte eine Befreiung sein, aber es fühlt sich wie eine Fessel an." Gleichwohl dieser Ansicht gibt sie aber auch zu, dass sie selbst mit ungeahnten Problemen zu kämpfen hatte, als sie sich in den Wechseljahren befand.

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Sie habe zuweilen eine Zerstreutheit erlebt, die sich anfühlte, "als wäre jemand gekommen und hätte für unbestimmte Zeit dein Gehirn entfernt." Bei ihr habe das zu einem peinlichen öffentlichen Auftritt als Royal geführt, bei dem sie während einer Rede völlig vergessen habe, worüber sie eigentlich sprechen wollte. "Und dann stehst du da und fragst dich: 'Moment mal, ich dachte, ich sei eine vernünftige, intelligente Person, was ist mir da gerade passiert?'" Diese Unsicherheiten seien etwas völlig Normales, wichtig sei nur, Frauen darüber im Vorfeld aufzuklären.

Dies schließe aber auch die Arbeitgeber mit ein. Eine von vier Frauen soll laut Gräfin Sophie während der Wechseljahre darüber nachdenken, ihren Job aufzugeben. Mehr denn je seien Arbeitgeber dann in der Pflicht, ihnen das Gefühl zu geben, "dass sie weiterhin wertvolle Mitglieder der Arbeitswelt sind."

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