Song in Video verwendet: Sabrina Carpenter kritisiert Weißes Haus

Sabrina Carpenter geht auf die Barrikaden: Das Weiße Haus verwendete ihren Song "Juno" für ein Abschiebungsvideo - ohne Erlaubnis. Die Sängerin nennt die Aktion "böse und widerlich". Sie ist nicht die einzige Künstlerin, die sich gegen die Trump-Regierung wehrt.
(ili/spot) |
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Sabrina Carpenter kritisiert das Weiße Haus scharf.
Sabrina Carpenter kritisiert das Weiße Haus scharf. © imago/imageSPACE / C Flanigan/imageSPACE

Sabrina Carpenter (26) hat genug. In einem wütenden Post auf X machte die Popsängerin ihrem Ärger über das Weiße Haus Luft. Der Grund: Die Trump-Regierung unterlegte ein Video über Festnahmen von Migranten mit ihrem fröhlichen Hit "Juno" - und das, ohne die Künstlerin zu fragen.

Der am Montag veröffentlichte Clip zeigt Beamte der umstrittenen US-Einwanderungsbehörde ICE, die Menschen verfolgen, festnehmen und ihren Handschellen anlegen. Im Hintergrund läuft Carpenters eingängiger Song. Für die Sängerin ein absolutes No-Go: Sie nennt das Video "böse und widerlich" und stellt klar: "Involviert mich oder meine Musik niemals, um eure unmenschliche Agenda zu unterstützen."

Trumps Abschiebepolitik sorgt für Proteste

Präsident Trumps (79) harte Linie bei Abschiebungen bleibt umstritten. Wie "Sky News" berichtet, versprach er die größte Deportationswelle der US-Geschichte. Doch unter den Festgenommenen befinden sich auch Menschen, die seit Jahrzehnten in den Vereinigten Staaten leben und arbeiten - ohne jegliche Vorstrafen. Gegen die Razzien in Wohngebieten regt sich massiver Widerstand: Proteste und Klagen beschäftigen die Gerichte.

Carpenter steht mit ihrer Empörung nicht allein da. Immer mehr Musikstars wehren sich dagegen, dass ihre Songs für politische Zwecke instrumentalisiert werden.

Auch Olivia Rodrigo und Jess Glynne wehren sich

Bereits im vergangenen Monat ging Olivia Rodrigo (22) gegen die Regierung vor. Ihr Song "All-American Bitch" war in einem Video aufgetaucht, das Migranten ohne Aufenthaltsgenehmigung zur freiwilligen Ausreise aufforderte. Die Sängerin warnte das Weiße Haus deutlich: "Benutzt niemals meine Songs, um eure rassistische, hasserfüllte Propaganda zu verbreiten."

Die britische Sängerin Jess Glynne (36) meldete sich bereits im Juli zu Wort. Ihr Song - bekannt aus einer viralen Jet2-Werbung - wurde über Aufnahmen von Menschen in Handschellen gelegt, die in ein Flugzeug verfrachtet wurden.

Die Liste der protestierenden Künstler ist lang: Auch Guns N' Roses, Foo Fighters, Céline Dion, die Rolling Stones und der im Juli verstorbene Ozzy Osbourne haben sich in der Vergangenheit gegen die Nutzung ihrer Musik bei Trump-Veranstaltungen gewehrt.

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