Society-Fotografin Marianne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn stirbt in München

Sie war Liebling und Fotografin der Society zwischen München, Salzburg und St. Tropez. Jetzt ist Marianne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn mit 105 Jahren daheim in München verstorben.
Wie österreichische Medien berichten, soll die "Mamarazza" (Caroline von Monaco gab ihr einst den Spitznamen) am Sonntag friedlich eingeschlafen sein.
Marianne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn ist tot
Die gebürtige Salzburgerin war vor allem bei den Salzburger Festspielen zu Hause, knipste da gerne ihre Promi-Freunde, zeigte Ausstellungen ihrer Fotos (von Maria Callas bis Sean Connery) und lud zu legendären Festen auf ihr Anwesen in Fuschl. Ihre Liebe zum Fotografieren hatte sie schon in frühen Jahren entdeckt. Durch ihre Heirat mit Ludwig Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Sayn († 1962; fünf Kinder) verlagerte sich ihr Lebensmittelpunkt dann nach München.
Zu ihrem 100. Geburtstag erzählte sie der AZ, wie sie so lange so fit geblieben ist. Die Kurzfassung: lieber Wein als Wasser trinken, viel Fleisch essen, kein Botox und jeden Tag ein Mittagsschläfchen halten.