So reagieren die Stars auf den Roseburg-Amoklauf
München - Ein erneuter Amoklauf erschüttert die USA und die Welt. Am Umpqua Community College (UCC) in Roseburg, Oregon, hat ein junger Mann nach aktuellen Informationen zehn Leute getötet und mehrere verletzt. Präsident Obama, der seit Langem vergeblich auf schärfere Waffengesetze pocht, sprach in seiner Rede von einer Abstumpfung im Land. Doch wenige Stunden nach der Tragödie lässt sich davon in sozialen Netzwerken noch wenig erkennen. Zahlreiche Prominente verleihen nicht nur ihrer Trauer Ausdruck, sondern auch ihrer Wut.
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Gedanken und Gebete
Schnell machten die ersten Beileidsbekundungen die Runde. Eva Longoria (40, "Desperate Housewives") nahm mit den simplen Worten "Meine Herzen und Gebete sind bei denen in Oregon" Anteil.
My hearts and prayers for those in Oregon. t.co
— Eva Longoria (@EvaLongoria)
1. Oktober 2015
Moderatorin Ellen DeGeneres (57) twitterte: "Ich kann mir nicht vorstellen, was die Familien von UCC durchmachen. Die Welt erhebt sich, um euch ins Licht zu halten. Ich hoffe, ihr könnt unsere Liebe fühlen."
I can’t imagine what the families of UCC are going through. The world is rising up to hold you in the light. I hope you can feel our love.
— Ellen DeGeneres (@TheEllenShow)
1. Oktober 2015
Sänger Lance Bass (36) bemerkte, dass die Geschichte einem "traurigerweise allzu bekannt" vorkomme und schrieb: "Mein Herz schmerzt bei dem Gedanken an das Umqua College in Oregon."
My heart aches for Umqua College in Oregon right now. This story is sadly too familiar these days.
— Lance Bass (@LanceBass)
1. Oktober 2015
"Genug ist genug"
Doch anderen reicht simple Bestürzung nicht. Ricky Martin (43, "Private Emotion") zitierte Obamas Worte "Gedanken und Gebete reichen nicht mehr" und twitterte: "Ich bin wütend. Genug ist genug. Wer wird mutig genug sein, um etwas dagegen zu tun."
I'm angry. Enough is enough.Who is going to B brave enough to do something about it. "Our thoughts and prayers are not enough" #UCCSHOOTING
— Ricky Martin (@ricky_martin)
2. Oktober 2015
Auch Komiker Arsenio Hall (59) fand klare Worte. "Noch mehr Waffengewalt! Und die Politiker diskutieren über Scheißdreck. Die 'große Mauer mit der schönen Tür'", schrieb er in Anspielung auf Präsidentschaftskandidat Donald Trump, der die Waffengesetze in aktueller Form beibehalten will, und versah seinen Tweet mit dem Hashtag "#LasstUnsÜberWaffenReden".
#oregon - More gun violence! While our political players debate bullshit. The "big wall, with a very beautiful door in it". #letstalkguns
— Arsenio Hall (@ArsenioHall)
1. Oktober 2015
Schauspielerin Rose McGowan (42) stört sich an der Wortwahl der Medien: "Er ist kein Schütze, er ist ein Massenmörder. Seid zäh. Hört auf, Weicheier zu sein. Nennt es beim Namen."
He's not a shooter, he's a mass murderer. Get tough. Stop being wimps. Call it like it is. RT ... t.co
— rose mcgowan (@rosemcgowan)
1. Oktober 2015
Und Jessica Chastain (38) lässt Zahlen für sich sprechen: "Während die USA 5% der Weltbevölkerung ausmachen, sahen sie 31% aller Amokläufe."
While U.S. has 5% of the world's population, it saw 31% of public mass shootings #UCCShooting
— Jessica Chastain (@jes_chastain)
1. Oktober 2015
Veränderung muss her
Vor allem fordern die prominenten Stimmen, dass sich endlich etwas ändern müsse. Schauspielerin Minnie Driver (45, "Good Will Hunting") twitterte: "142 Schießereien an Schulen in drei Jahren. Wer wird ein Gesetz gegen dieses unkontrollierte Töten amerikanischer Kinder erlassen?"
142 school shootings in 3 years. Who will legislate against this unchecked killing of American kids?#UCCShooting t.co
— Minnie Driver (@driverminnie)
1. Oktober 2015
Moderator Jimmy Kimmel (47) plädiert auf Taten jenseits politischer Streitereien. "Abgestumpft, dumm, rechts, links, was auch immer wir sind, niemand will, dass das wieder passiert. Lasst uns zusammenarbeiten, um dem ein Ende zu setzen." Bleibt zu hoffen, dass ihre Worte nicht auf taube Ohren fallen.
Numb, dumb, right, left, whatever we are, NO ONE wants this to happen again. Let's work TOGETHER to make it stop #UCCShooting
— Jimmy Kimmel (@jimmykimmel)
1. Oktober 2015
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