So feiert Olivia de Havilland ihren 100. Geburtstag

Mit 100 schmeißt man nun mal keine rauschenden Partys mehr: "Vom Winde verweht"-Star Olivia de Havilland lässt es an ihrem runden Geburtstag in ihrer Wahlheimat Paris ganz ruhig angehen.
(kd/spot) |
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So ein 100. Geburtstag ist schon ein ganz besonderes Datum - an dem es die Geburtstagskinder aus naheliegenden Gründen aber in der Regel lieber gemächlich angehen lassen. So stehen auch bei Hollywood-Legende Olivia de Havilland ("Meine Cousine Rachel") am heutigen Freitag ein Abendessen und ein paar Drinks mit einigen "lieben, lieben Freunden" auf dem Programm, wie sie dem Magazin "People" erzählte.

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De Havilland ist "zufrieden mit der Rolle, die mir das Leben gegeben hat: die einer Hundertjährigen!" Die "Vom Winde verweht"-Darstellerin lebt seit mehr als 60 Jahren in Paris "in einem kleinen weißen Haus, das so hoch und schmal wie ein Schornstein ist", wie sie selbst ihr Zuhause beschreibt. Das Haus habe sie Mitte der 50er gekauft, nachdem sie "den ersten Franzosen, den ich in Frankreich getroffen hatte, geheiratet habe". Mit besagtem Franzosen, "Paris Match"-Reporter Pierre Galante, bekam sie eine Tochter, 1962 trennte sich das Paar jedoch wieder. Bis zur Scheidung ließen sich die beiden allerdings bis 1979 Zeit. Nachdem Galante an Krebs erkrankte, pflegte de Havilland ihn bis zu seinem Tod im Jahr 1998.

Ein Dankeschön von Jared Leto

Der Filmstar feiert nach eigenen Angaben gelegentlich immer noch Champagner-Partys in seinem Garten und empfängt Gäste. Ein prominenter Besucher der letzten Jahre war Jared Leto: "Er kam zu meinem Haus, um mir für die De-Havilland-Entscheidung zu danken, die er und seine Band 30 Seconds To Mars erfolgreich in einem ähnlichen Vertragsstreit herangezogen haben." Mit dem berühmten Urteil hatte sich de Havilland 1944 aus ihrem Vertrag mit Warner befreit, den das Studio zuvor gegen ihren Willen verlängert hatte. Die Entscheidung des Gerichts stärkte die Rechte von Entertainern nachhaltig - wie man am Beispiel Letos sieht, bis heute. "Es ist wundervoll zu wissen, dass die Entscheidung auch nach all diesen Jahren immer noch Künstlern und anderen Berufstätigen hilft."

Auch wenn de Havilland ganz offenbar mit ihrem Leben im Reinen ist, würde sie ihrem jüngeren Selbst doch raten, ihr Studium am Mill College, das sie der Schauspielerei wegen aufgegeben hatte, abzuschließen: "Dort wartet immer noch das Stipendium, das ich 1934 bekommen habe, auf mich!"

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