Sila Sahin-Radlinger wird 40: Ihr Ehrgeiz hat sich ausgezahlt

Als Ayla Höfer ist Sila Sahin-Radlinger (40) wohl vielen Fans von "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" immer noch im Kopf. Von 2009 bis 2014 spielte sie die Rolle und wurde zum Star der RTL-Serie. Nicht zuletzt dank ihres Aussehens: 2012 erhielt sie den German Soap Award als "Sexiest Woman", ein Jahr zuvor sorgte sie mit ihrem "Playboy"-Cover als erste türkischstämmige Deutsche für Aufsehen. Auch, dass sie mit Co-Star Jörn Schlönvoigt (39) bis 2013 im echten Leben verbandelt war, weckte das öffentliche Interesse. Inzwischen hat die Schauspielerin gezeigt, dass sie sich auch nach "GZSZ" und als zweifache Mutter im Showbusiness halten kann.
Sie wollte unbedingt Schauspielerin werden
Von einer Karriere als Schauspielerin träumte sie bereits in jungen Jahren, wie sie im Frühjahr im "Bild"-Podcast "May Way" noch einmal betonte. Ihrer Mutter zuliebe absolvierte sie zwar erst einmal in Berlin eine Ausbildung zur Kosmetikerin, verfolgte jedoch bereits ganz andere Pläne: "Von meinem Gehalt finanzierte ich heimlich die Schauspielschule Charlottenburg und nahm nebenbei noch Ballett- und Gesangsunterricht. Ich wollte das unbedingt schaffen."
Bekanntlich gelang ihr der Durchbruch - und sie schaffte es im Gegensatz zu anderen Kollegen auch nach ihrem Serien-Ausstieg, präsent zu bleiben. Sie wirkte in vielen weiteren TV-Reihen wie "Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei" (2012), "Verbotene Liebe" (2014), "Notruf Hafenkante" (2012/2013, 2016/2017), "Nachtschwestern" (2019/2020) und "Alles was zählt" (2023/2024) mit. Am 23. November 2025 war sie im ZDF-"Traumschiff: Auckland" zu sehen.
Darüber hinaus wirkte sie auch in etlichen Shows mit. 2013 tanzte sie etwa bei "Let's Dance" auf den zweiten Platz und kochte bei "Grill den Henssler", 2017 machte sie bei "Duell der Stars - Die Sat.1 Promiarena" und "Das große Backen - Promispezial" mit, 2020 beim "Buchstaben Battle", 2022 bei "Showtime of my Life - Stars gegen Krebs".
Erste Schritte als Sängerin
Auch abseits von TV-Produktionen ist sie aktiv. 2017 spielte die 40-Jährige bei den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg die Häuptlingstochter Lea-tshina. 2024 durfte sie noch einmal mitmachen, diesmal als Häuptlingstochter Ribanna. Daneben ist Sila Sahin-Radlinger auch Werbegesicht, hat in diesem Jahr ihre dritte Schuhkollektion auf den Markt gebracht und sich im November einen großen Traum verwirklicht.
Gemeinsam mit ihrer Freundin Antonia Parensen hat sie das Duett "Weiße Weihnacht" aufgenommen - inklusive einer liebevollen Widmung für ihren Ehemann. Im Interview mit der "Bild"-Zeitung erklärte sie dazu: "Wir haben oft zu wenig Zeit füreinander. Gerade wenn man arbeitet und Kinder hat, schafft man es oft nicht, die Beziehung zu seinem Partner zu pflegen." Der Song sei deshalb auch "ein Geschenk für meinen Mann. Es ist ein Liebesbeweis-Song!"
Seit neun Jahren verheiratet
Denn längst ist die 40-Jährige, die früher mit ihren Beziehungen für viele Schlagzeilen sorgte, privat in ruhigeren Gefilden angekommen. Seit 2016 ist sie mit dem österreichischen Torwart Samuel Sahin-Radlinger (33) verheiratet. Die beiden haben zwei Söhne, die 2018 und 2019 geboren wurden. Eigentlich wollte die Schauspielerin nach ihrer 2015 zerbrochenen Beziehung mit İlkay Gündoğan (35) nie wieder einen Fußballer an ihrer Seite haben. Doch Radlinger sei ihr "Schicksal" gewesen. "Samy hat meine Wunden geheilt. Er kam genau zur richtigen Zeit in mein Leben", schwärmte sie im Podcast "May Way".
Ein bisschen turbulent ist es trotz der nun bereits neunjährigen Ehe dennoch geblieben: Denn ihm zuliebe zog die Berlinerin in den vergangenen Jahren oft um. Die Schauspielerin folgte ihm etwa nach Norwegen, Großbritannien und Österreich. Mit den zwei Söhnen lebten sie von 2020 bis 2023 in Radlingers Heimatort Ried im Innkreis, 2024 zogen sie dann nach Gumpoldskirchen bei Wien, da er jetzt beim FK Austria Wien spielt.
Dass die Vereinbarkeit von Job und Familie nicht leicht ist, hat Sila Sahin-Radlinger immer wieder festgestellt. Während ihrer Zeit bei "Alles was zählt" pendelte sie rund 700 Kilometer zwischen Köln und Österreich. Damals sagte sie im RTL-Interview über ihre Kinder: "Natürlich vermisse ich sie und mache mir sehr große Sorgen. Das kennt jede Mama. Aber ich weiß, wofür ich das alles tue: Unter anderem, um ihnen eine gute Zukunft zu sichern und für den Unterhalt zu sorgen."