Shailene Woodley: Muss sie ins Gefängnis?

Die Schauspielerin Shailene Woodley demonstrierte gemeinsam mit Indianern gegen einen Pipelinebau. Den Protest streamte sie live auf Facebook. Das wird ihr nun zum Verhängnis.
von  BangShowbiz
Shailene Woodley
Shailene Woodley © BangShowbiz

Die Schauspielerin Shailene Woodley demonstrierte gemeinsam mit Indianern gegen einen Pipelinebau. Den Protest streamte sie live auf Facebook. Das wird ihr nun zum Verhängnis.

Die Schauspielerin Shailene Woodley wurde am Montag (10. Oktober) verhaftet, nachdem sie dabei erwischt wurde, wie sie die Baustelle der 'Dakota Access Pipeline' betrat. Doch dabei war sie nicht alleine: Der Star marschierte gemeinsam mit 100 anderen Demonstranten über die Baustelle, um einen friedlichen Protest gegen die geplanten Pipeline-Pläne zu führen.

Grund ist, dass die Gegner der Bauvorhaben befürchten, dass der Transport des Öls durch den Missouri River irreparable Schäden am Trinkwasser, sowie am Ökosystem des Flusses auslösen könnte. Nun wurde veröffentlicht, dass die 'Divergent'-Darstellerin zwei Monate ins Gefängnis kommen könnte sowie eventuell rund 2700 Euro zahlen muss. Der 'Das Schicksal ist ein mieser Verräter'-Star wird sich am 24. Oktober im Gericht von North Dakota verantwortlichen müssen. Auch 26 andere Umwelt-Aktivisten werden aus denselben Gründen vorgeladen.

Die Schauspielerin, die ihren Protest auf Facebook live streamte, schiebt den Grund ihrer Verhaftung auf ihre Berühmtheit: "Ich wurde verhaftet. Weil ich ein fremdes Grundstück betreten habe wie jeder andere. Aber als ihr mich aufgefordert habt, zu gehen, habe ich die Baustelle sofort verlassen. Ich habe keine Ahnung, was hier los ist. Ich wurde nur verhaftet, weil ich bekannt bin. Und weil mir 40.000 Leute zuschauen." Und auch von den physischen Tätigkeiten der Polizisten ist die 24-Jährige nicht gerade begeistert: "Ich bin gerade zurück zu dem Wohnmobil gegangen, damit wir friedvoll zum Camp zurückfahren konnten. Plötzlich griffen sie mich an meiner Jacke und sagten mir, dass ich nicht weiter gehen dürfte. Sie hatten riesige Waffen, Schlagstöcke und Kabelbinder und ließen mich nicht gehen."

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