Seehofer wünscht sich Wahlkampfsong von Bushido

Da hat sich eine Männerfreundschaft angebahnt. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer hätte gerne eine Wahlkampfhymne aus den Federn des Skandal-Rappers Bushido. Doch da gibt es noch eine Bedingung.
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Bushido und Horst Seehofer auf dem Filmball
dpa Bushido und Horst Seehofer auf dem Filmball

MÜNCHEN - Da hat sich eine Männerfreundschaft angebahnt. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer hätte gerne eine Wahlkampfhymne aus den Federn des Skandal-Rappers Bushido. Doch da gibt es noch eine Bedingung.

Beim Deutschen Filmball in München rieben sich manche die Augen, als der als rüpelhaft bekannte und gern provozierende Berliner Rapper Bushido in feinem Zwirn erschien - und sich dann auch noch bestens mit CSU-Chef Horst Seehofer zu verstehen schien. Eine Verbindung, auf die man so schnell nicht kommen würde. Doch Seehofer bestätigte, er hege Sympathie für den 31-Jährigen: "Ich kenne seine Musik von meinen Kindern", sagte er der "Bild". Bushido sei ein "sehr höflicher junger Mann". Ein bisschen bleibt da die Frage offen, wie genau Seehofer die Musik wirklich kennt, denn von Höflichkeit ist da wenig zu hören. Doch Bushidos Auftreten beim Filmball war in der Tat tadellos. Das kann der Selbstvermarkter, dessen Filmbiographie "Zeiten ändern Dich" Regisseur Bernd Eichinger am 3. Februar in Berlin ins Kindo bringt.

Wahlkampfsong für die CSU?

So ließ sich denn der CSU-Chef gar zu dem laut geäußerten Wunsch hinreißen, der Rapper möge "einen Wahlkampfsong für uns" schreiben. Umgehend antwortete der Umworbene via "Bild", dies wolle er auf jeden Fall tun. Nur müsse er erst "noch in die CSU eintreten". Im Branchenportal hip-hop-news.de heißt es dazu: " Nachdem Bushido in letzter Zeit einige ungewöhnliche Features gemacht hat, so zum Beispiel mit Schlagersänger Karel Gott, scheint nichts ausgeschlossen zu sein", eine Wahlhymne für die CSU wäre jedoch "sicherlich etwas das für weiteren Zündstoff in der Szene sorgen könnte". Wie gesagt, Bushido müsste erst in die CSU eintreten. Das ist in etwa so wahrscheinlich wie seine tatsächliche Wandlung vom Provokateur und Rüpel zum höflichen Anzugträger. (nz)

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