Schwierige Solokarriere: Gary Barlow fühlte sich "wie ein Versager"

Gary Barlow konnte nach dem Ende von Take That nicht mit dem Erfolg seines einstigen Bandkollegen Robbie Williams mithalten. Ein Umstand, der ihm ganz schön zu schaffen machte, wie er jetzt in einem Zeitungsinterview gestand.
(ae/spot) |
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Seit 2005 steht Gary Barlow wieder mit Take That auf der Bühne. Die Band hat inzwischen nur noch drei Mitglieder. 2026 geht es auf große Tour durch Großbritannien und Irland.
Seit 2005 steht Gary Barlow wieder mit Take That auf der Bühne. Die Band hat inzwischen nur noch drei Mitglieder. 2026 geht es auf große Tour durch Großbritannien und Irland. © imago images/Cover-Images
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Gary Barlow (54) hat offen darüber gesprochen, dass er sich aufgrund seiner gescheiterten Solokarriere nach der Trennung von Take That "wie ein Versager" fühlte. Er habe angesichts des kometenhaften Erfolgs von Robbie Williams (51) auch nicht damit gerechnet, dass Take That jemals wieder zusammenfindet.

"Ich schämte mich für meine Lage"

1995 war Robbie Williams aus der Band ausgetreten und läutete damit das Ende der beliebten Boygroup ein. Die übrigen vier Mitglieder trennten sich im Februar 1996. Während die Karriere von Williams nach der Veröffentlichung von Songs wie "Let Me Entertain You" und "Angels" steil anstieg, verblasste Barlows Karriere im Vergleich dazu. Es war eine harte Zeit für den Sänger, der an Bulimie litt und versuchte, den Popstar, der er seiner Meinung nach nicht mehr war, "umzubringen". Nachdem der 54-Jährige jahrelang mit seinem Aussehen gekämpft hatte, änderte er 2003 seine Ernährung, mit der Entschlossenheit, die Dämonen seines Körperbildes zu besiegen.

Jetzt blickte er im Interview mit "Sunday Times" auf diese schwierige Zeit zurück: "Ich fühlte mich wie ein Versager. Ich schämte mich für meine Lage, und heute wäre es anders gewesen, weil man sich Hilfe holen könnte. Es ist keine Schande, heute um Hilfe zu bitten. Aber ich hätte nichts anders gemacht, denn es hat alles hierher geführt."

Darum glaubte er nicht an Take-That-Comeback

Auf die Frage, ob eine Reunion von Take That immer schon im Raum gestanden habe, sagte Barlow: "Nein, definitiv nicht. Ich sah einfach keinen Weg zurück. Ich konnte mir keine Welt vorstellen, in der es passieren würde, denn Robbie war nicht nur groß rausgekommen - er war so groß geworden, dass wir einfach dastanden. Wer würde uns schon besuchen wollen? Wen würde das interessieren?" Inzwischen hat sich herausgestellt, dass seine Karriereängste völlig unbegründet waren. Denn er veröffentlichte weitere Titel als Solokünstler und feierte 2005 das erfolgreiche Comeback der Band (ohne Williams).

"The Circus Live"-Tour 2026

Erst vergangene Woche wurde bekannt gegeben, dass Take That im Sommer 2026 wieder auf "The Circus Live"-Tour gehen werden - mit Stadionshows in Großbritannien und Irland. Gary Barlow, Mark Owen (53) und Howard Donald (57) führten die Tour erstmals im Jahr 2009 auf, und die Nachfrage war groß. Laut "Daily Mail" wurden damals in weniger als fünf Stunden mehr als 600.000 Tickets verkauft. Damals war noch Jason Orange (55) dabei, der die Band fünf Jahre später verlassen hat.

Das Trio will die Show nun noch "größer und mutiger" gestalten. Die Band kündigte einige Überraschungen an und betonte: "Die Circus-Tour war eine unserer schönsten Erfahrungen als Band und in den Jahren danach haben wir oft darüber gesprochen, wie gerne wir das eines Tages wiederholen würden."

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Die Tour startet am 29. Mai in Southampton, bevor es nach Coventry, Sunderland, Glasgow, Cardiff, Manchester und London geht. Der letzte Gig wird am 4. Juli in Dublin stattfinden. Ende 2026 soll dann auch noch das zehnte Studioalbum der Band erscheinen.

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