Schreckliche Nacktszene war für Jessica Alba demütigend

Vor rund 20 Jahren trat Jessica Alba im Superheldenfilm "Fantastic Four" auf. Noch heute erinnert sie sich daran, wie demütigend das Filmen einer Nacktszene damals für sie war.
(wue/spot) |
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Jessica Alba auf dem Red Sea International Film Festival.
Jessica Alba auf dem Red Sea International Film Festival. © Balkis Press/ABACAPRESS/ddp images

Die Schauspielerin und Unternehmerin Jessica Alba (44) hat ambivalente Gefühle, wenn es um "Fantastic Four" geht. In dem vor rund 20 Jahren veröffentlichten Superheldenfilm verkörperte sie den Charakter Sue Storm. Auf der einen Seite hat sie schöne Erinnerungen an die Figur, auf der anderen gab es eine Nacktszene, die eine furchtbare Erfahrung für Alba war.

An ebenjene Nacktszene erinnerte Alba sich laut eines Berichts des Branchenmagazins "Variety" während eines Gesprächs auf dem Red Sea International Film Festival, als sie auf die Szene aus dem Film angesprochen wurde, die sie am wenigsten mochte. "Ich fand das schrecklich", erzählte die heute 44-Jährige. "Im echten Leben war es sehr demütigend. Ich bin in einer ziemlich konservativen Familie aufgewachsen und ein recht bescheidener Mensch", erklärte Alba. Sie habe sich wochenlang vor dem Dreh der Szene gefürchtet.

Gleichzeitiger Kampf gegen Stereotype

Aber auch auf die guten Erinnerungen an "Fantastic Four" kam Jessica Alba demnach zu sprechen. Sie habe es geliebt, dass die Figur sich nicht an Stereotype hielt, die es zu jener Zeit in Superhelden- und Actionfilmen gegeben hat. "Sie war eine Frau, zu der ich aufgesehen habe", habe die Schauspielerin erklärt. "Sie war sehr mütterlich und sehr liebenswürdig, aber auch kein Schwächling. Sie sagte, was sie dachte. Sie hatte großartige Wertvorstellungen. Egal wer du bist, du kannst zu ihr aufsehen." Damals hätten Frauen in derartigen Geschichten oftmals gerettet werden müssen. "Das war damals so. Heute ist es anders", erzählte Alba weiter.

Damit sich noch mehr ändert, hat sie das Produktionslabel Lady Metalmark Entertainment gegründet. Albas erklärtes Ziel ist es, Denkweisen bezüglich Diversität im Film zu ändern. Diese Vielfalt habe sie in Geschichten nicht finden können, als sie aufwuchs. "Wenn viele weiße Männer das Sagen haben, fühlen sie sich dabei am wohlsten, Geschichten aus ihrer Perspektive zu erzählen", ist Albas Sicht. Nur weil eine Frau in einer starken Rolle und als Führungspersönlichkeit gezeigt werde, heiße es nicht, dass die Geschichte nicht auch für Männer geeignet ist.

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