Schock-Diagnose für Wiesnwirtin: Ramona Pongratz mit 28 Jahren an Krebs erkrankt

Wiesnwirtin Ramona Pongratz (28) bekam vor wenigen Monaten eine erschreckende Diagnose: Die Tochter von Arabella Schörghuber und Peter Pongratz leidet an Blutkrebs. Gibt sie aus diesem Grund das Paulaner Festzelt nach dem diesjährigen Oktoberfest ab? In einem Interview spricht Ramona Pongratz nun über ihre Heilungschancen und enthüllt die wahren Gründe für den Wiesn-Exit.
Ramona Pongratz in Krebsbehandlung: "Täglich eine Tablette"
Gegenüber der "tz" verrät Ramona Pongratz Genaueres zu ihrer Leukämie-Diagnose: "Es ist glücklicherweise in einem sehr frühen Stadium entdeckt worden und die Behandlungsmethoden schlagen gut an." Ende letzten Jahres hatte sie ihre Werte beim Arzt untersuchen lassen: "Der Wert der Thrombozyten ging immer höher und höher, ich wurde schließlich in eine Klinik eingewiesen."
Dort sollte sie dann die erschreckende Diagnose erhalten, meint jedoch: "Es ist eine Form von Blutkrebs, die gut behandelbar ist, die sogenannte CML [chronische myeloische Leukämie, d. Red.]. Ich nehme täglich eine Tablette und habe so gut wie keine Nebenwirkungen. Auch äußerlich bemerke ich keine Veränderungen."
Wiesnwirtin über Krebserkrankung: "Mein Leben lang Tabletten nehmen"
Auch wenn der Krebs glücklicherweise früh entdeckt werden konnte, sagt Ramona Pongratz: "Es war ein Schock, mit so etwas rechnet man nicht und möchte auch gar nicht daran denken." Sie erklärt weiter: "Wahrscheinlich werde ich mein Leben lang Tabletten nehmen müssen." Doch die 28-Jährige bleibt trotzdem zuversichtlich: "Die Ärzte sagen, ich habe die gleichen Lebenserwartungen wie ein gesunder Mensch." Ob die Diagnose ihre Sicht auf das Leben verändert hat? "Ich rege mich nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit auf, chill mal, ist eher mein Motto", erzählt Ramona Pongratz.

Ramona Pongratz über Wiesn-Exit: "Lange vor meiner Diagnose"
Im Mai 2025 hatte Arabella Schörghuber publik gemacht, das Paulaner Festzelt nach mehr als zwanzig Jahren in neue Hände zu geben. Doch Ramona Pongratz stellt klar, dass ihre Erkrankung dabei keine Rolle gespielt habe: "Meine Mutter und ich haben die Entscheidung lange vor meiner Diagnose getroffen. Meine Mutter wollte immer mit 60 aufhören. Und ich will es nicht alleine weitermachen, denn wir sind ein supergutes Team."
Wie es nach der diesjährigen Wiesn für die 28-Jährige weitergeht? Zunächst möchte sie sich eine wohlverdiente Auszeit nehmen. "Und dann überlege ich mir, was ich machen will, gerne etwas im Bereich Event, PR, Marketing." Für das Oktoberfest werde sie aber immer eine Schwäche haben: "Ich liebe die Wiesn und ich freu mich so darauf." Doch sie verkündet auch: "Es kommt was Neues und es wird gut."