Schaumkronen auf dem Wasser
Wo verbringen Promis ihren Urlaub? Der große AZ-Urlaubs-Check. Teil 8: Ralf Bauer. Ein paar Wochen lang surfen und lesen – Ralf Bauer macht Urlaub auf Kos.
AZ: Wo geht's heuer hin – und wie lange?
Ralf Bauer: Dieses Jahr geht es nach Griechenland, auf die wunderbare Insel Kos. Ich würde sehr gerne vier Wochen lang bleiben – mal schauen, ob das auch beruflich klappt.
Mit wem?
Ich reise allein. Obwohl, nein, stimmt nicht. Mit dabei ist mein Surfbrett. Ein treuer Begleiter.
Was kommt bei jeder Reise in Ihren Koffer?
Möglichst wenig, ich mag nicht gerne schleppen. Weil ich eine Leseratte bin, vor allem viele Bücher.
Ihre Top 5 für den Strand?
Brett, Segel, Buch, Riesenhandtuch. Dazu Schnorchel, Brille und Flossen, falls der Wind nicht kommt und ich nicht surfen kann.
Ihr Urlaubs-Soundtrack?
Da gibt es eigentlich keinen speziellen. Mein Soundtrack ist der bewährte iPod-Mix. Kreuz und quer durch die Jahrzehnte und Stilrichtungen.
Ihre Urlaubs-Lektüre?
Bin gerade dabei, „Die Kathedrale des Meeres“ von Ildefonso Falcones zu lesen. Ein gut 660-Seiten starkes Epos, ein wuchtiges, wunderbar geschriebenes Buch über Barcelona im 14. Jahrhundert. Ich mag historische Romane.
Wie sieht der perfekte Urlaubstag aus?
Ein Blick aus dem Fenster. Das Glitzern der Sonne auf dem Meer, am liebsten mit weißen Schaumkronen auf dem Wasser, welches ein Zeichen für viel Wind bedeutet, wenn dem so sein sollte: frühstücken und raus aufs Wasser, um über die Wellen zu fliegen. Mittags ein Drei-Gänge-Menü. Danach Siesta in der Hängematte. Dort die Seele baumeln lassen und ein gutes Buch lesen.
Ihr Urlaubs-Look?
Lässig. Jeans, T-Shirt, irgendwelche Latschen, und gut ist.
Gehen Sie auch mal unrasiert und ungestylt an den Strand?
Aber natürlich. Rasieren höchstens zweimal in der Woche.
Wer darf Ihren Rücken eincremen?
Höh, höh - das wollen Sie gerne wissen, gell.
Ihre Lieblingsbeschäftigung am Strand?
Liegen und lesen. Aufs Wasser blicken – und, sobald Wind aufkommt, mit dem Surfbrett raus.
Wem schreiben Sie eine Postkarte?
Meiner Familie.
Ihr allerschönstes Urlaubs-Souvenir?
Schwielen und Blasen auf den Händen, am besten vier Wochen lang. Das zeigt, dass man oft auf dem Brett stand.
Ihr peinlichstes Urlaubs-Erlebnis?
Das war in Spanien, und ich war 17. Auf Anraten eines Freundes habe ich ein spanisches Mädchen von hinten ins Wasser geschubst – die hat sich zuerst erschreckt, und mich anschließend mit furchtbaren Schimpfwörtern eingedeckt. Ich bin sehr verlegen und rot geworden, schüchtern, wie ich damals war.
Wie oft hören Sie Ihre Mailbox ab?
Gar nicht, die Mailbox wird abgeschaltet. Aber ich habe mein Blackberry dabei, und da checke ich jeden Abend im Hotel meine Mails.
Was vermissen Sie meist als erstes im Urlaub?
Unser gutes deutsches Brot.
Wie lange brauchen Sie, um vom Job richtig abzuschalten?
Auf dem Surfbrett zwei Minuten. Ansonsten vielleicht zwei Tage.
Wie schmeckt Ihr Urlaub - was essen Sie am liebsten?
Am liebsten frischen Fisch und dazu Salate.
Der beste Sommer-Drink?
Gern auch mal was Ungesundes, also Coca-Cola.
Ihr heißester Urlaubs-Flirt?
Der Kavalier schweigt. Und blickt aufs Surfbrett.
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