Sat.1-Entscheidung nach Quoten-Flop: Diese Serie fliegt aus dem Programm

Am 7. Oktober war bei Sat.1 die Serie "Für alle Fälle Familie" gestartet. Mit dem fiktiven Format, in dem unter anderem Isabel Varell (63) eine Rolle spielt, wollte man das Vorabendprogramm um "Die Spreewaldklinik" ergänzen. Doch die Zuschauerzahlen sprechen eine deutliche Sprache – und Sender Sat.1 sah sich nun gezwungen, eine radikale Entscheidung zu treffen.
Sat.1 nimmt Serie aus dem Programm: "Publikum nicht wie erhofft gefunden"
"Für alle Fälle Familie" sollte das Sat.1-Publikum jeden Vorabend um 18 Uhr begeistern. Doch wie "DWDL" berichtet, sind die Quoten im ersten Monat nach der Serienpremiere enttäuschend ausgefallen. Im Schnitt erreichte das Format kaum mehr als zwei Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
Ab dem 18. November wird die Serie um Isabel Varell daher nicht mehr im Fernsehen laufen. Das gibt Sat.1-Senderchef Marc Rasmus bekannt: "'Für alle Fälle Familie' hat um 18:00 Uhr in Sat.1 ihr Publikum nicht wie erhofft gefunden. Alle Fans können die Serie weiter auf unserem Superstreamer Joyn verfolgen."
Sat.1-Senderchef über Serien-Flop: "Mit Herzblut gemacht"
Sat.1-Senderchef Marc Rasmus zeigt sich enttäuscht über den Serienstart von "Für alle Fälle Familie". An die Sendung glaubt er dennoch, denn er lässt verlauten: "Ich möchte mich beim Produktionsteam und beim gesamten Cast bedanken. Wer die Serie schaut, sieht, dass sie mit Herzblut gemacht wurde."
Ersatz für "Für alle Fälle Familie": Dieses Format läuft stattdessen
Ab dem 18. November wird nun das Scripted-Reality-Format "Lenßen hilft" den Ausstrahlungstermin um 18 Uhr einnehmen. Bei Sat.1 scheint man die Hoffnung auf einen erfolgreichen Vorabend noch nicht aufgegeben zu haben. Für das kommende Frühjahr wird die fiktive Serie "Frieda" produziert, die um 18 Uhr zu sehen sein wird. Es bleibt abzuwarten, ob die Quoten dann zufriedenstellender ausfallen werden.