Sarkozy ist bei Carla eingezogen

Ein bürgerliches Leben neben der Politik im 16. Bezirk von Paris: Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy richtet sich mit seiner Frau auch nach einem Jahr Ehe noch ein. Längst ist es ruhiger um das Glamour-Paar geworden - zu ruhig?
von  Abendzeitung
Nicolas Sarkozy und Carla Bruni
Nicolas Sarkozy und Carla Bruni © dpa

PARIS - Ein bürgerliches Leben neben der Politik im 16. Bezirk von Paris: Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy richtet sich mit seiner Frau auch nach einem Jahr Ehe noch ein. Längst ist es ruhiger um das Glamour-Paar geworden - zu ruhig?

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy ist kurz vor dem ersten Hochzeitstag auch offiziell zu seiner Frau Carla gezogen. Seit Anfang Januar sei Sarkozy im 16. Pariser Bezirk in der Wählerliste eingetragen, berichtete die Zeitung «Le Figaro» am Montag. «Wir sind jeden Abend zu Hause, wir haben ein ruhiges Leben», sagte Sarkozy der Zeitung. Der Politiker hatte die italienische Sängerin Carla Bruni im vergangenen Jahr am 2. Februar geheiratet. Die Öffentlichkeit erfuhr erst im Anschluss davon, offizielle Bilder gab es nicht. Inzwischen ist das einstige «Bling-Bling-Paar» von den Titelseiten verschwunden, der Rummel hat deutlich nachgelassen.

Verehrt wird die schöne Italienerin in Frankreich nicht: «Ihr Image ist zu aristokratisch», urteilte etwa der Meinungsforscher Stéphane Rozes. Carla Sarkozy habe sich leicht in ihre Rolle als Premiere Dame hineingefunden, sei den Franzosen aber zu distanziert, schreibt auch «Le Parisien». Sie habe immerhin dazu beigetragen, das Image des Präsidenten zu verbessern. Für sie selbst fällt die Bilanz zwiespältig aus: Ihr im Sommer erschienenes Album verkaufte sich nur 130.000 Mal und gilt damit als Flopp. Das Magazin «Paris Match» hob Carla Bruni zuletzt im Dezember auf seine Titelseite. Die Ausgabe verkaufte sich so schlecht wie keine andere im vergangenen Jahr.(nz/dpa/AP)

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