Samuel Koch verabschiedet sich von Instagram

Samuel Koch zieht den Stecker bei Instagram. In seinem letzten Post beschreibt der Schauspieler eine Co-Abhängigkeit mit dem Medium, die "eine Form von Unfreiheit" zur Folge hat. Sein Account wird ab sofort von seinem Verein weitergeführt.
(mia/spot) |
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Samuel Koch verabschiedet sich von Instagram.
Samuel Koch verabschiedet sich von Instagram. © ddp
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Samuel Koch verabschiedet sich von Instagram. In seinem vorerst letzten Post schreibt der Schauspieler, dass er mit dem Medium in eine Co-Abhängigkeit geraten sei, woraus "folglich eine Form von Unfreiheit entsteht". Weiter heißt es: "Bei allem, was potenziell unfrei macht, gilt es für mich zu überprüfen, ob ich die Freiheit besitze, mich davon zu verabschieden."

Sein Kanal wird künftig von dem Verein Samuel Koch und Freunde e.V. bespielt werden, der "immer mal wieder" sinnstiftende Anliegen seiner Follower teilen wird, wie Koch ankündigt. Wer "Mehrwert" geben wolle "ohne wirtschaftliche Interessen", könne eine Nachricht "mit eurem Projekt, eurer Idee, eurem Herzensthema, eurer Institution, eurem Verein..." schicken.

Beruflicher Genickbruch?

Koch bedankt sich unter seinen 71.000 Followern auch bei denen, die "auf diesem Kanal den Mut hatten, ihm von ihrem Leid zu erzählen". So habe er selbst erfahren dürfen, was es heißt "am Leben zu sein". Beruflich könnte der Rückzug aus den sozialen Medien einen Genickbruch für die Arbeit eines Schauspielers bedeuten, so Koch. "Aber aus eigener Erfahrung weiß ich: Ein Genickbruch ist auch nicht immer zum Tode."

In seiner Bildunterschrift ruft Koch zusätzlich dazu auf, sich vor dem Posten von Meinungen umfassend zu informieren und Mitgefühl und Verständnis zu zeigen. Zudem bedankt er sich bei Institutionen und Sendeanstalten für ihre Arbeit.

Der ehemalige Kunstturner hatte 2010 sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover aufgenommen. Er hat in verschiedenen Theaterproduktionen mitgewirkt und spielte Rollen in Serien wie "Sturm der Liebe" oder Kinofilmen wie "Honig im Kopf". Zudem ist er als Autor tätig und veröffentlichte mehrere Bücher, darunter das autobiografische Werk "Zwei Leben".

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