RTL-Moderatorin zeigt genervt den Mittelfinger: "Darf nicht ohne Folgen bleiben"

Steffi Brungs (36) steht regelmäßig für RTL und Netflix vor der Kamera und ist mit Kommentaren zu ihrer Person vertraut. Doch auch für die Moderatorin ist irgendwann eine Grenze erreicht. Nun wehrt sich die Ehefrau von "Frühstücksfernsehen"-Star Chris Wackert (36) gegen ekelhafte Hass-Nachrichten – und äußert eine klare Forderung.
Steffi Brungs liest Hass-Kommentare vor: "Wie eine Wurstpelle"
Erst kürzlich hatte Steffi Brungs mit einer erschreckenden Diagnose von sich reden gemacht: Die "Love is blind"-Moderatorin hatte erzählt, vor fünf Jahren an Gebärmutterhalskrebs erkrankt zu sein. Für ihre Offenheit erhielt sie allerdings nicht nur Mitgefühl im Netz. Auf Instagram liest die 36-Jährige nun ein paar der Kommentare vor, die sie in den vergangenen Wochen erreicht haben.
Sprüche wie: "Selber schuld!", "Hättest du mal lieber ein Kondom benutzt", und "Karma für ihre Lügen, Märchen, Klatsch und Tratsch", sorgen bei Steffi Brungs für Kopfschütteln. Doch auch von Bodyshaming blieb die sympathische Moderatorin nicht verschont: "Sorry, aber das Kleid geht gar nicht. Wie eine Wurstpelle", ist nur einer der fiesen Kommentare, die Steffi Brungs auf Instagram öffentlich macht.
Steffi Brungs zeigt Mittelfinger: "Darf nicht ohne Folgen bleiben"
Unter den Clip schreibt die 36-Jährige: "Lasst uns bitte freundlicher, herzlicher, empathischer und menschlicher zueinander sein. Jegliche Art von Hass muss aufhören! Heute ist internationaler Tag zur Bekämpfung von Hass. Und damit sich endlich mal was ändert, darf das, was im "echten" Leben strafbar ist, auch im Netz nicht ohne Folgen bleiben! Hass ist keine Meinung!" Das kurze Video beendet Steffi Brungs mit zwei ausgestreckten Mittelfingern, die sie an ihre Hater richtet.
Steffi Brungs fordert: "Stärker gegen Hass im Netz vorgehen"
Auch auf dem Instagram-Account von "RTL Exclusiv" positioniert sich Steffi Brungs deutlich: "Wenn man in der Öffentlichkeit steht, muss man mit einer gewissen Kritik umgehen. Und Kritik ist auch vollkommen in Ordnung. Aber Hass ist eben was anderes. Hass hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun." Die 36-Jährige wolle sich aber nicht einfach "geschlagen" geben und aus den Sozialen Netzwerken zurückziehen müssen.
Stattdessen findet Steffi Brungs: "Meiner Meinung nach müssen in erster Linie die Plattformen stärker gegen Hass im Netz vorgehen, indem sie unter anderem User, die immer wieder auffallen, dauerhaft sperren. Oder sie müssen dafür sorgen, dass wir im Netz nicht mehr ganz so anonym unterwegs sind und man sich im besten Fall nur noch mit Klarnamen anmelden darf. Denn so weiß man ganz genau, welcher Mensch hinter welchen Kommentaren steckt." Außerdem fordert die Moderatorin, dass die Politik härter gegen Hass im Netz vorgehen sollte.