Rosi Mittermaier ist tot: Wintersport-Legende mit 72 Jahren gestorben
Rosi Mittermaier war eine legendäre Skifahrerin, gewann im Laufe ihrer Karriere zahlreiche Wettbewerbe und Preise. Jetzt ist die Mutter von Felix Neureuther im Alter von 72 Jahren gestorben, wie die Familie gegenüber dem Bayerischen Rundfunk bestätigt.
Rosi Mittermaier ist gestorben: Felix Neureuther trauert um seine Mutter
Mittermaier hinterlässt ihren Mann Christian Neureuther (73), ebenfalls früherer Skirennläufer, die gemeinsamen Kinder Ameli (41) und Felix Neureuther (38) sowie die Enkelkinder. Sohn Felix fuhr als Slalomspezialist mehrere WM-Medaillen ein und beendete seine aktive Karriere vor knapp vier Jahren. Tochter Ameli arbeitet als Modedesignerin.

"Wir als Familie geben die traurige Nachricht bekannt, dass unsere geliebte Ehefrau, Mama und Oma am 04.01.2023 nach schwerer Krankheit im Kreise der Familie friedlich eingeschlafen ist", teilen Christian, Ameli und Felix Neureuther mit.
Goldmedaille und WM-Titel: Die großen Erfolge von Rosi Mittermaier
Mittermaier debütierte in der Saison 1966/1967 international, ihr erfolgreichster Winter sollte zehn Jahre später folgen. Bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck gewann sie Gold in der Abfahrt und im Slalom, zudem Silber im Riesenslalom.

Diese Erfolge zählten damals gleichzeitig als WM-Medaillen, die Alpinen Skiweltmeisterschaften waren in die Winterspiele integriert. Hier gewann Mittermaier auch den Titel in der nichtolympischen Kombination. Zudem holte sie in diesem Winter den Sieg im Gesamtweltcup, am Saisonende trat Mittermaier im Alter von 25 Jahren zurück.