Reeves macht es "Spaß, das Opfer zu spielen"
Manchmal spielt das Leben böse Streiche - und wiederholt sie gleich mehrfach. Das könnte sich wohl auch Hollywood-Schauspieler Keanu Reeves (51) bei seinem neuen Film "Knock, Knock" gedacht haben. Darin spielt er einen Familienvater, der in seinem Haus von zwei weiblichen Eindringlingen überwältigt wird. So ähnlich erging es Reeves nämlich tatsächlich schon zweimal im Privatleben, als zwei weibliche Fans nacheinander in sein Haus in Los Angeles eingedrungen waren, um später als Stalker, verurteilt zu werden.
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Selbstredend möchte der schüchterne Superstar keine Parallelen ziehen und schon gar nicht andere Eindringlinge ermutigen, ihn erneut zu bedrängen. Aber auch Reeves gab im Gespräch mit spot on news zu, dass er schon "ein etwas mulmiges Gefühl" hatte, als er das Manuskript zu "Knock, Knock" von Horror-Master Eli Roth ("Cabin Fever", "Hostel") zum ersten Mal in die Hand nahm. "Horror-Filme sind etwas ganz besonderes, und ein Horror-Film von Eli ist dann noch einmal eine Nummer oben drauf", so Reeves.
Auf die Frage, wie es sich angefühlt hat, in diesem Film als Opfer dargestellt zu werden, sagte "Matrix"-Star Reeves: "Es macht immer Spaß, das Opfer zu spielen in Filmen. Du musst dich nur darauf einlassen", so der 51-Jährige.
In dem Thriller gelingt es zwei (sehr hübschen) Frauen durch einen Trick, sich Zugang in das Haus von Reeves, der einen Familienvater und Architekten in dem Film spielt, zu verschaffen. Reeves selbst fand die Art und Weise, wie sich die Frauen ins Haus geschlichen haben (Achtung, Spoiler-Alarm: Sie verführen Reeves in dem Film unter der Dusche) als "sehr smart und sehr überzeugend".
Macht es Reeves mehr Spaß, zur Arbeit zu kommen, wohlwissend, dass zwei hübsche junge Frauen auf ihn warten? "Ana und Lorenza sind ja nicht nur schöne Frauen, sie sind auch am Set, um ihre Story zu erzählen. Und das ist es, worauf ich mich konzentrieren muss. Sicher, da ist Verführung, da ist auch Leidenschaft, aber viel wichtiger für diesen Film ist doch die Spannung und der Horror, der sich dann ausbreitet", so Reeves diplomatisch.
Der Schauspieler hatte anfänglich übrigens nicht geglaubt, dass ein Horror-Profi wie Roth ihn mit an Bord holen würde. "Es hat mich schon überrascht, als ich erfuhr, dass Eli Interesse an mir hatte für diese Rolle. Ich war total aufgeregt, aber ich bin ja nicht unbedingt ein Horror-Experte", so Reeves, der seinen Job in diesem Film im Übrigen mit Bravour erfüllte.
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