Queen-Gitarrist Brian May: "Wir haben den Preis bezahlt"
Köln- "Bohemian Rhapsody", "We Are The Champions" und "We Will Rock You" - die britische Rock-Band Queen um ihren legendären Sänger Freddie Mercury hat mit ihren zahlreichen Hits Meilensteine der Musikgeschichte geschaffen. Doch welche Probleme und Herausforderungen der riesige Erfolg mit sich brachte, erzählt die Dokumentation "We Are The Champions - 40 Jahre Queen" am 2. November auf Vox.
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So stand die Band 1975 bei der Arbeit am dritten Album gerade finanziell unter riesigem Erfolgsdruck. Queen-Schlagzeuger Roger Taylor (64) erzählt: "Wir waren ziemlich arm dran, als wir 'A Night At The Opera' machten und hatten nur noch ganz wenig Geld auf dem Konto. Wir wussten, dass alles vom Erfolg des nächsten Albums abhing." Doch der stellte sich ein - die Single "Bohemian Rhapsody" schlug ein wie eine Bombe.
Auch wenn Mercury das große Aushängeschild der Band war - der große Macher war er nicht. Taylor weiter: "Wir waren eine echte Demokratie. Jeder hatte das gleiche Sagen. Deshalb haben wir auch oft gestritten, auf konstruktive Art." Die Band musste aber auch mit den Schattenseiten des Erfolgs kämpfen. Gitarrist Brian May (66, "Back To The Light") gibt zu: "Wir haben den Preis bezahlt, alle unsere Ehen zerbrachen." Auch Wegbegleiter kommen in der Dokumentation zu Wort, besonders die Erkrankung von Mercury und sein tragischer Tod 1991 machten der Band schwer zu schaffen.
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