Promis in Kitzbühel: Was die High Society gerade im Nobel-Ort macht

Die Promiwelt von Regine Sixt bis Arabella Kiesbauer verbringt gerade den Winterurlaub im österreichischen Nobelort Kitzbühel. Nicht nur auf der Piste sind sie anzutreffen, sondern auch in einer exklusiven Galerie dreier Münchner. Die AZ war dabei.
von  Franziska Hofmann
Diese bekannten Gesichter zeigten sich bei der Vernissage in Kitzbühel...
Diese bekannten Gesichter zeigten sich bei der Vernissage in Kitzbühel... © ABR / Frank Rollitz via Benjamin Bartz communications

Wenn SUVs mit Münchner Kennzeichen die Straßen säumen und die Tiroler Pisten von schicken Skianzügen á la Bogner und Moncler überschwemmt werden, dann ist klar: Die Münchner machen Winterurlaub.

Wer in der High Society etwas auf sich hält, verbringt mindestens ein paar Wochenenden bis mehrere Monate im Jahr in Österreichs Nobel-Skiort und Schickeria-Treffpunkt schlechthin: Kitzbühel. Und was machen die Münchner neben Wein schlürfen am Hahnenkamm und Aprés-Ski im legendären Legenden-Café? Sie lassen sich von exklusiven Kunstwerken begeistern.

So lockte die VIP-Preview der Pop-Up Ausstellung "Old Paths, New Heights" der erfolgreichen Münchner Galeristen Constantin Hemmerle ("Hemmerle Contemporary") sowie Tim Aumüller und Björn Gerstner ("MINTGallery") knapp 100 prominente Gäste in die Galerie Frank Flügel in Kitzbühel.

Exklusiver Einblick für Doro Bär

Noch vor allen anderen durfte am Wochenende allerdings Deutschlands Forschungs- und Raumfahrtsministerin einen Blick auf die 16 sorgfältig kuratierten Kunstwerke werfen: Auf Einladung von PR-Profi Benjamin Bartz statteten Dorothee Bär und Ehemann Oliver Bär der Ausstellung einen privaten Besuch ab.

Doro Bär mit ihrem Mann Oliver
Doro Bär mit ihrem Mann Oliver © Benjamin Bartz communications

Bei Champagner und Co. nahm am Abend auch Münchens Mietwagen-Königin Regine Sixt die Kunstwerke (das günstigste kostet knapp 2500 Euro, das teuerste stolze 230.000 Euro) genau in Augenschein.

So verbringt Regine Sixt die Zeit zwischen den Jahren

Die Unternehmerin verbringt den Winterurlaub traditionell mit ihrer Familie in Kitzbühel und ist bekennende Kunstliebhaberin: "Ich habe schon so viele tolle Bilder zu Hause. Gerade die Werke von noch unbekannten Künstlern schätze ich sehr." Auch den Jahreswechsel will Familie Sixt im schönen Tirol feiern, erst Anfang Januar geht es zurück nach München.

Jola Zorc, Sibylle Schön (Aigner), Arabella Kiesbauer und Stephanie Gräfin Bruges von Pfuel
Jola Zorc, Sibylle Schön (Aigner), Arabella Kiesbauer und Stephanie Gräfin Bruges von Pfuel © ABR-Pictures/Frank Rollitz

Um Kult-Moderatorin Arabella Kiesbauer (Talkshow "Arabella") von der Skipiste zu locken, muss die Einladung schon sehr exklusiv sein: Die Talkmasterin der 90er und frühen 2000er ist leidenschaftliche Skifahrerin, wie sie der AZ erzählt.

Arabella Kiesbauer: Von wem ihre Tochter das gute Skifahren geerbt hat

"Wir sind jeden Tag auf der Piste und unterstützen als stolze Eltern unsere Tochter (Nika, d. Red.). Sie arbeitet das erste Jahr in Ellmau als Skilehrerin." Den guten Stil auf den Brettern habe die 18-Jährige von ihrem Vater Florens Eblinger: "Ich bin mit Begeisterung dabei, aber nicht so eine stilistisch saubere Fahrerin", gibt Kiesbauer zu.

Noch bis zum 5. Januar bleibt die Familie in Tirol, anschließend geht es zurück in die Heimat der TV-Moderatorin, nach Wien. Gute Vorsätze für den Jahreswechsel? Hat sich die 56-Jährige nicht vorgenommen: "Das habe ich schon lange abgelegt, das bringt ja doch nichts."

Werke von Gerhard Richter bis Kuldeep Singh

Ebenfalls unter den Gästen am Sonntag: Kaffee-Gräfin Stephanie von Pfuel, Finn Pilawa (Sohn von Jörg Pilawa) mit Freundin Jana, Aigner-CEO Sibylle Schön, Lodenfrey-Eigentümer Ralph-Michael Nagel mit Tochter Antonia, Unternehmerin Judith Epstein mit den Söhnen Niki und Bobby, BVB-Legende Michael Zorc mit Frau Jola und Unternehmerin Karin Holler mit Lebensgefährte Nils Baron von Maydell.

Die Ausstellung "Old Paths, new Heights", die noch bis zum 4. Januar in Kitzbühel zu sehen ist, ist die Fortsetzung einer Zusammenarbeit, die schon im Frühjahr in München mit der Ausstellung "Spectrum" und ihrer gemeinsamen Messepräsenz im Rahmen der diesjährigen "Art Cologne" von Erfolg gekrönt war.

Das Gastgeber-Trio Constantin Hemmerle, Tim Aumüller und Björn Gerstner bringt erneut eine außergewöhnliche Gruppe von Kunstschaffenden zusammen, darunter Größen wie Gerhard Richter, dessen Werk "War Cut II" mit knapp einer Viertel Million das teuerste der Ausstellung ist, über Günther Uecker und Willem de Kooning, aber auch noch unbekanntere Künstler wie den indischen Maler Kuldeep Singh.

Kunst soll lebendig und erfahrbar werden

"Dieses Projekt schlägt eine Brücke zwischen bekannten Blue-Chip-Künstlern und aufstrebenden zeitgenössischen Künstlern und schafft einen offenen Rahmen, in dem Kunst zugänglich, grenzüberschreitend und lebendig erfahrbar wird – im Spannungsfeld von historischem Kontext und gegenwärtiger Relevanz", so Hemmerle.

"Die Vernissage ,Old Paths, New Heights’ steht für einen bewussten Dialog zwischen künstlerischer Erfahrung und zeitgenössischer Neugier. In Kitzbühel treffen Positionen aufeinander, die unterschiedliche Generationen und Blickwinkel vereinen", erklärte er.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.