Prinz Harry: Untersuchung findet keine Beweise für Mobbing-Vorwürfe

Erfolg für Prinz Harry: Die Mobbing-Vorwürfe, die die Vorsitzende der Sentebale-Stiftung gegen den Royal erhob, sind laut Ermittlungsbericht haltlos.
(stk/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Vorwürfe gegen Prinz Harry stellten sich nach mehrmonatiger Untersuchung als haltlos heraus.
Vorwürfe gegen Prinz Harry stellten sich nach mehrmonatiger Untersuchung als haltlos heraus. © imago images/NurPhoto/WIktor Szymanowicz
Carbonatix Pre-Player Loader

Audio von Carbonatix

Eine mehrere Monate andauernde Untersuchung bei der von Prinz Harry (40) gegründeten Stiftung Sentebale hat den Royal von den schweren Vorwürfen der Vorsitzenden Dr. Sophie Chandauka (47) entlastet. Britischen Medien zufolge seien im Zuge der Ermittlungen keine Beweise für Chandaukas Behauptungen gefunden worden, denen zufolge Prinz Harry und weitere Personen sie gezielt und "im großen Stile belästigt und gemobbt" hätten.

"Sky News" zitiert aus dem Untersuchungsbericht, dass keine Belege für "weitreichendes oder systematisches Mobbing oder Belästigung, einschließlich Frauenfeindlichkeit oder Misogynoir [gezielte Frauenfeindlichkeit gegen Schwarze Frauen, Anm. d. Red.], bei der Wohltätigkeitsorganisation" gefunden worden seien. Als kritisch wurde lediglich die unzureichend klare Kommunikation mit dem Vorsitz der Wohltätigkeitsorganisation angesehen, was "zu Missverständnissen führte", heißt es weiter.

Das sagt Prinz Harrys Seite zu den Ergebnissen

Über einen Sprecher reagierte der Sohn von König Charles (76) laut des Berichts bereits auf die Ergebnisse. So sei es "nicht überraschend", dass die Kommission "kein Fehlverhalten in Bezug auf Sentebales Mitbegründer und ehemaligen Förderer Prinz Harry" gefunden habe. Hingegen wird bemängelt, dass der Bericht "in vielerlei Hinsicht beunruhigend unzureichend" bezüglich Chandaukas eigenem Fehlverhalten sei. So habe sie vor allem all den Kindern geschadet, "die auf Sentebales Unterstützung angewiesen sind".

Die Charity Commission, ein Aufsichtsorgan zur Regulierung von Hilfsorganisationen, hatte Anfang April dieses Jahres Ermittlungen aufgenommen. Zuvor war Chandauka dazu aufgefordert worden, ihr Amt als Vorsitzende zu räumen. "Die Mitglieder des Stiftungsrats handelten im besten Interesse der Wohltätigkeitsorganisation, als sie die Vorsitzende aufforderten, zurückzutreten, und dabei das Wohlergehen der Mitarbeiter im Auge behielten", hieß es damals in einem Statement der Prinzen.

Abschied von seinem Herzensprojekt

Chandauka verklagte daraufhin die Organisation, "um in dieser ehrenamtlichen Position zu bleiben, was die zerrüttete Beziehung weiter unterstreicht". Sie vermutete hinter der Aufforderung eine Bestrafung, weil sie es gewagt habe, auf Probleme hinzuweisen, wie sie gegenüber "Sky News" andeutete.

Vor rund 20 Jahren riefen Prinz Harry und Prinz Seeiso von Lesotho (59) im Gedenken an ihre Mütter die Wohltätigkeitsorganisation ins Leben. Beide traten jedoch als Schirmherren von Sentebale zurück, nachdem es zum Bruch zwischen ihnen und Dr. Sophie Chandauka gekommen war.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.