Prinz Harry und Herzogin Meghan fordern Verbot von KI-Superintelligenz

Hunderte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus aller Welt haben am Mittwoch eine Erklärung unterzeichnet, in der sie sich gegen den Einsatz von KI-Superintelligenz aussprechen - darunter auch Herzogin Meghan und Prinz Harry.
von  (ae/spot)
Herzogin Meghan und Prinz Harry sind unter den mehr als 800 Menschen, die die Erklärung unterschrieben haben.
Herzogin Meghan und Prinz Harry sind unter den mehr als 800 Menschen, die die Erklärung unterschrieben haben. © Imago images/UPI Photo / JOHN ANGELILLO

Prinz Harry (41) und Herzogin Meghan (44) zählen zu den prominenten Unterstützern einer Initiative gegen den Einsatz von KI-Superintelligenz. Der Aufruf, der am Mittwoch von Nobelpreisträgern, ehemaligen Militärführern und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens weltweit unterzeichnet wurde, fordert ein Verbot von Forschung, die zur Entwicklung von Maschinen führen könnte, die intelligenter sind als Menschen.

Mehr als 800 Unterzeichner

Dabei handelt es sich um ein noch nicht erreichtes Stadium künstlicher Intelligenz, das nach Ansicht der Unterzeichner eines Tages eine Bedrohung für die Menschheit darstellen könnte. In der Erklärung wird ein "Verbot der Entwicklung von Superintelligenz" gefordert - solange "kein breiter wissenschaftlicher Konsens über deren Sicherheit und Kontrolle" besteht und keine "starke öffentliche Zustimmung" vorliegt.

Organisiert wurde der Aufruf von KI-Forschern, die das rasante Tempo des technologischen Fortschritts mit Sorge betrachten. Unterzeichnet wurde er von mehr als 800 Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen. Dazu gehören auch der Nobelpreisträger und KI-Forscher Geoffrey Hinton, der ehemalige Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs Mike Mullen, der Rapper Will.i.am sowie der ehemalige Trump-Berater im Weißen Haus, Steve Bannon. Topmanager der Technologiebranche fehlen hingegen.

Die Erklärung stammt vom Future of Life Institute, einer gemeinnützigen Organisation, die sich mit globalen Risiken wie Atomwaffen, Biotechnologie und künstlicher Intelligenz beschäftigt. Zu den ersten Unterstützern des Instituts zählte 2015 der Tech-Milliardär Elon Musk, der heute mit seinem Startup xAI selbst im KI-Wettlauf mitmischt.

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