Prinz Harry soll im Juni vor Gericht aussagen

Prinz Harry wird wahrscheinlich im Juni vor einem Gericht in London aussagen. Dabei geht es um den Vorwurf der illegalen Informationsbeschaffung einer britischen Zeitungsgruppe.
(dr/spot) |
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Prinz Harry wird spätestens im Sommer vor Gericht als Zeuge erwartet.
Prinz Harry wird spätestens im Sommer vor Gericht als Zeuge erwartet. © imago images/ZUMA Wire

Prinz Harry (38) wird voraussichtlich im Sommer vor dem High Court in London aussagen. Wie britische Medien wie das "Hello!"-Magazin berichten, wird der Sohn von König Charles III. (74) im Schadensersatzprozess gegen den Zeitungsverlag Mirror Group Newspapers (MGN) als Zeuge auftreten. Harry ist Teil einer Sammelklage, die den Verantwortlichen vorwirft, sich illegal Informationen verschafft und somit die Privatsphäre der Kläger verletzt zu haben. Unter anderem seien Telefone angezapft worden. Harrys Teilnahme ergebe sich aus einer Aussage des Anwalts Julian Santos bei einem Gerichtstermin am Mittwoch: Alle Zeugen würden persönlich aussagen; keiner der Kläger würde eine Aussage per Videocall beantragen, sagte Santos.

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Neben Prinz Harry zählen auch weitere prominente Menschen zu den Antragstellern, darunter Musik-Ikone Elton John (76), die Schauspielerin Liz Hurley (57) oder auch die Erben des verstorbenen Musikers George Michael (1963-2016). Zum Medienunternehmen MGN gehören unter anderem bekannte Titel wie "The Mirror", "Sunday Mirror" oder die "Sunday People". Die beklagte Unternehmensgruppe weist die Vorwürfe vehement zurück und argumentiert zudem, dass Fristen nicht eingehalten worden seien, weswegen die Klage abgewiesen werden müsse.

In einem nahezu identischem Fall gegen den Verlag Associated Newspapers, der Herausgeber der Boulevard-Zeitungen "Daily Mail" und "Mail on Sunday", war Harry in der vergangenen Woche überraschend zu einer mehrtägigen Anhörung in der britischen Hauptstadt erschienen.

Das sind die Vorwürfe

Im Oktober hieß es in einem Statement der Anwaltskanzlei Hamlins, die unter anderem Prinz Harry vertritt, zu dem angestrebten Verfahren, dass die Kläger Opfer "abscheulicher krimineller Aktivitäten" geworden seien. Neben angeblichen Abhörgeräten habe die "Daily Mail" Privatdetektive auf die Mandanten angesetzt, Telefongespräche abgehört und Polizeibeamte bestochen, so die Vorwürfe. Auch habe der Verklagte sich medizinische Informationen und Bankunterlagen illegal beschafft. Diese Aktivitäten seien aber nur "die Spitze des Eisbergs".

Auch Prinz Harrys Ehefrau, Herzogin Meghan (41), mit der er 2020 in die USA gezogen ist, verklagte die Zeitungsgruppe bereits, nachdem ein Brief von ihr an ihren Vater veröffentlicht wurde. Sie gewann den Gerichtsprozess im Dezember vergangenen Jahres. Die "Mail on Sunday" druckte anschließend eine Entschuldigung ab.

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  • Kaiserin am 06.04.2023 08:34 Uhr / Bewertung:

    Der gutse Prinz Henry wird sich noch wundern, die Gesetzte in USA sind nun mal anders als in UK und so einen tollen Status hat er dort auch nicht als zuhause in London.
    Ich hoffe das King Charles endlich klare Kante zeigt und den Herzogtitel entzieht. Sie war sowieso nie auch nur den Hauch von royal, das Verständnis, die Ansichten und die Bildung reichen da nicht aus. Kate hatte eine sehr gute Ausbildung und wusste immer wie sie sich in der gehobenen Gesellschaft zu bewegen hat aber das drittklassige Starlet - die kennt wahrscheinlich nur * Actiiiiioon * brüllende Regisseure. Hat nie Filme gedreht und war nie eingeladen zu gesellschaftlichen Großevents wie den Oscars & co, klar das die nach Aufmerksamkeit giert weil sie in der Schauspielerei unbedeutend war und ist.
    Prinz Henry könnte es eines Tages bitter bereuen das er sich so überworfen hat mit seiner Familie. Ich habe immer noch den Gedanken wenn Geld und Ruhm weg sind, ist auch das Starlet weg sobal ein anderer Finanzier kommt.

  • Witwe Bolte am 05.04.2023 20:32 Uhr / Bewertung:

    Ob Prinz Henry zu seinem nächsten öffentl. Auftritt wieder ein weißes Oberhemd, Marke Dior, Preis 900 Euro, anzieht?

  • eule75 am 05.04.2023 22:19 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Er und seine Angetraute sind ja schon sehr geübt im Prozessführen (dient ja auch der PR).

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