Prince: Verwalter rechnen mit Erbschleichern

Die Nachlassverwalter von Prince überlassen nichts dem Zufall. Um sich gegen ungerechtfertigte Erbansprüche von falschen Verwandten zu wehren, sollen DNS-Tests eingesetzt werden.
von  (kd/spot)

Nachdem Prince (1958-2016, "Funknroll") kein Testament hinterlassen hat, rechnen seine Nachlassverwalter offenbar fest mit Betrügern, die als angebliche Verwandte das Erbe des Popstars beanspruchen wollen. US-Medien zufolge hat ein Richter im Carver County den Verwaltern von Bremer Trust vorsorglich das Recht zugestanden, mögliche Vaterschaftsfragen mit DNS-Tests zu klären. Dazu würde eine Blutprobe von Prince in einem Labor bereitgehalten.

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Prince war am 21. April in seinem Anwesen in Minnesota tot aufgefunden worden. Der Sänger war zweifach geschieden und hinterlässt keine Kinder. Sein einziger Sohn Gregory starb 1996 kurz nach seiner Geburt. Prince' nächste lebende Verwandte ist seine jüngere Schwester Tyka Nelson. Außerdem haben sechs Halbgeschwister Ansprüche erhoben, wobei eine angebliche Halbschwester erst nach Prince' Tod aufgetaucht ist. Schätzungen zufolge könnte das Vermögen des Popstars einschließlich seiner Musikrechte bis zu 800 Millionen US-Dollar betragen.

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