Pippa Middleton posiert lachend vor toten Fasanen
London - Pippa Middleton, die berühmte jüngere Schwester der noch berühmteren Herzogin Catherine von Cambridge, hat im wahrsten Sinne des Wortes den Vogel abgeschossen. Vor wenigen Stunden postete ein Bekannter der 30-Jährigen bei Instagram ein Bild von Middleton und ihren Freundinnen vor rund fünfzig toten Vögeln. Der Schnappschuss sei im Anschluss an die Fasanenjagd im schottischen Gilmerton entstanden, die seit jeher - gerade für die Royals - Tradition ist.
Doch lässt sich mit Upper-Class-Traditionen allein solch ein Verhalten legitimieren? Wohl kaum! "Wenn Pippa Middleton mit ihren Freundinnen zur Jagd geht, dann hat das nichts mit einem ökologisch verantwortbaren Beitrag zum Arten-und Naturschutz zu tun. Es geht lediglich um ein Freizeitvergnügen, bei dem die Tiere als Flintenfutter für irgendwelche Eliten und Möchte-Gern-Royals abgeknallt werden", macht Marius Tünte vom Deutschen Tierschutzverbund im Interview mit "Bild.de" klar.
Der 35-jährige Experte weiß sehr wohl, dass die Fasane speziell zum Töten gezüchtet werden und nicht den Hauch einer Chance haben, ihrem grausamen Schicksal zu entgehen. Die britische Tierschutzorganisation "Animal Aid" zählt jährlich 40 Millionen Fasane, die in Großbritannien geschossen werden. Diese wurden zuvor speziell für den Abschuss in Bodenmassenhaltung gezüchtet.
"Die Tiere haben während der Aufzucht keine Möglichkeit, die zum Überleben notwendigen Verhaltensweisen, wie etwa Fluchtverhalten zu lernen", erklärt Tünte weiter. Das Ganze auch noch so zu zelebrieren, das war nun nicht gerade die feine englische Art der Pippa Middleton.
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