Pink - Show abgebrochen

Nürnberg - Schock für 20000 Pink-Fans in Nürnberg: der US-Superstar stürzte beim Konzert zwei Meter tief von der Bühne: "Ich denke, ich habe mir etwas gebrochen", sagte sie zunächst.

Genau um 23 Uhr stockte rund 20000 Pink-Fans im Nürnberger Stadion der Atem: Gerade als sich US-Superstar Pink in der Zugabe an einem Drahtseil hoch über die Köpfe der Zuschauer ziehen lassen wollte, stürzte sie über zwei Meter tief in den Fotograben. Ihre sieben Begleitmusiker stoppten sofort den Song "So What". Zahlreiche Helfer sprinteten zu der gestürzten Sängerin, die Video-Leinwände zeigten ein Standbild.

Nach bangen Minuten kletterte Pink mit der Hilfe zweier Tänzerinnen humpelnd zurück auf die Bühne. Sie entschuldigte sich bei ihren Fans: "Es tut mir leid, aber ich werde diesen letzen Song nicht mehr singen können. Ich denke, ich habe mir etwas gebrochen." Dann verließ sie mit Hilfe ihrer Musiker die Bühne des Easy-Credit-Stadions. Später ließ Pink ihre Fans über den Kurznachrichtendienst Twitter wissen, dass nichts gebrochen sei. Sie habe aber Schmerzen.

Zuvor begann der 30-jährige Superstar, mit bürgerlichem Namen Alecia Beth Moore, nach einer gefeierten 90-minütigen Show ihrer "Summer Carnival"-Tour, die Zugabe "So what". Ihre zwei Tänzerinnen spannten sie gerade in eine Seilvorrichtung, die sie weit über die Köpfe der Zuschauer tragen sollte: da geschah der Unfall. Entweder war Pink nicht richtig gesichert, oder das Seil ruckte unkontrolliert an. Pink verlor das Gleichgewicht und stürzte über zwei Meter tief in den Fotograben. Die Scheinwerfer erloschen und die Helfer rannten zu der verletzten Sängerin. Nach einigen Minuten humpelte sie zurück auf die Bühne, entschuldigte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht bei ihren Fans und verließ zusammen mit den Musikern die Bühne.

Was genau sich die Sängerin bei dem dramatischen Sturz gebrochen hat, und ob Pink ihre Summer Carnival-Tour fortsetzen kann, ist noch ungewiss. Ihr nächster Auftritt ist am 16. Juli in Salem geplant, danach würde sie ihre Tournee nach Russland führen. mm