Petra Gerster hat manchmal "Albtraum" von den "heute"-Nachrichten

Seit ihrem Aus bei "heute" genießt Petra Gerster ihren Ruhestand. Mit ihrem Ehemann Christian Nürnberger hat sie jetzt übers Gendern (und vieles mehr) geschrieben.
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Journalistin Petra Gerster träumt heute noch manchmal von der "heute"-Sendung, die sie fast 23 Jahre lang moderiert hat. "Es gibt einen Albtraum, der mich ab und zu heimsucht", sagte die 66-Jährige im Gespräch mit dem Magazin "Bunte". "Um 18.30 Uhr ruft das ZDF an, ein Notfall, ich müsse sofort kommen und "heute" um 19 Uhr moderieren. Ich hetze ins Studio und merke erst mit dem Rotlicht der Kamera, dass ich weder umgezogen noch geschminkt bin, keine Texte und keinen Schimmer von der Nachrichtenlage habe." An dieser Stelle wache sie dann immer "schweißgebadet" auf.

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Die in Worms geborene Journalistin kam 1989 zum ZDF, wo sie das Frauenjournal "ML Mona Lisa" moderierte. Ab 1998 stand sie für die Hauptausgabe der "heute"-Nachrichten vor der Kamera, am 26. Mai dieses Jahres moderierte sie ihre letzten Fernsehnachrichten.

Petra Gerster veröffentlicht Buch übers Gendern

Gerster hat stattdessen mit ihrem Mann Christian Nürnberger ein brisantes Buch übers Gendern (und vieles mehr) geschrieben: "Vermintes Gelände". "Ich wurde ja als 'Gender-Terroristin' geschmäht", so Gerster zu "Bunte". "Es gab Kübel von Hass von Leuten, die von meinem 'Verbrechen an der deutschen Sprache' erfahren hatten, viele aus der AfD-Ecke. Sprachwissenschaftler und Doktoren kanzelten mich ab."

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  • Wolff am 15.12.2021 11:25 Uhr / Bewertung:

    Und wieder wird der Gender-Schmarrn aufgewärmt. War doch kürzlich erst. Und die Dame ist im Ruhestand. Dann soll sie da auch bleiben bitte! Andere (private) Menschen haben auch Albträume und schreiben auch Bücher - wird über die auch alle andauernd berichtet? Wohl kaum.

    Ich hoffe, Frau Gerster hört sich das Ergebnis ihres Gender-Unfugs auch regelmäßig an. Ihre tollen Kolleg*:(-innen) sind nämlich häufig nicht mal in der Lage, den geliebten Glottisschlag korrekt umzusetzen. Wird sind inzwischen schlichtweg bei einem generischen Femininum angekommen. In welcher Weise das ein Fortschritt in puncto Gleichstellung sein soll, möchte ich dann doch gerne mal wissen. Auf Betreiben aller, die Grammatik und Biologie vermischen wollten, ist das jetzt erst richtige Diskriminierung...

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