Palina Rojinski hat in damaliger Partnerschaft Gewalt erlebt
Palina Rojinski (40) hat in einer Partnerschaft Gewalt erfahren. Das macht die Moderatorin in einem Instagram-Post öffentlich. Zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, der am 25. November stattfindet, erklärte Rojinski: "Ich habe das glaube ich noch nie öffentlich erzählt - aber mir ist selbst in jungen Jahren Gewalt vom Partner widerfahren."
Es sei "eine schwierige Zeit" in ihrem Leben gewesen und sie habe sich "gefühlt wie im Schleudergang". Rojinski schildert: "Erstens wollte ich es damals nicht glauben und wahrhaben. Ich dachte, es war 'aus Versehen und nur das eine Mal/eine große Ausnahme' und habe den Fehler bei mir gesucht. Ich habe unter körperlicher und psychischer Gewalt gelitten. Und mir war das peinlich. Ich dachte, mit mir ist etwas nicht in Ordnung und ich müsste mich 'besser benehmen'." Heute weiß sie: "Das liegt nicht an uns, das liegt am Mann."
Weiter erklärt die Moderatorin: "Währenddessen wurde die Beziehung und das Verhalten meines damaligen Partners immer schlimmer." Sie sei kaum rausgegangen, weil sie "viele blaue Flecken" und immer mal wieder sichtbare Zeichen hatte. Sie sei abgetaucht und hätte sich auch bei vielen Freunden nicht mehr gemeldet, so Rojinski. "Meine lieben wahren Freundinnen haben mir in dieser extrem schwierigen und auch gefährlichen Zeit meines Lebens geholfen."
Wichtige Botschaft von Palina Rojinski
Palina Rojinski blickt heute mit Dankbarkeit zurück: "Weil ich mich nicht als Opfer gesehen habe und auch noch heute nicht sehe - sondern mich im Kern kennengelernt habe. Meine Stärke, meinen Mut, meine Kraft, meinen Fokus, meine Leichtigkeit und meinen Willen gut zu leben."
An ihre Followerinnen richtet sie eindringliche Worte: "Gewalt gegen Frauen & Mädchen hat keine sozialen Grenzen. Falls es dir da draußen gerade so ähnlich geht - möchte ich dir Kraft geben und dich ermutigen etwas an deiner Situation zu ändern. Du musst es nicht aushalten und du darfst dir Hilfe holen. Entweder bei der Polizei oder den verschiedenen Frauenhilfen. Freunde und Familie sind in solchen Fällen auch eine große Hilfe. Ich schicke Mut, Hoffnung, Kraft, Heilung und Liebe."
Zum Abschluss teilt Rojinski wichtige Stellen, an die sich Betroffene wenden können: das Bundesweite Hilfetelefon unter 116 016 und Lara - Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen, trans* Inter* & nicht-binären Personen unter 030-2168888.
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