Olympia-Skandal: Kaley Cuoco will das Pferd kaufen

Bei den Olympischen Spielen sorgte Fünfkämpferin Annika Schleu für Aufregung, weil sie mit einer Gerte das ihr zugeloste Pferd schlug. Nun hat Hollywood-Star Kaley Cuoco angeboten, das Tier zu kaufen.
(hub/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
7  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

US-Schauspielerin Kaley Cuoco (35) ist ein großer Pferde-Fan. Und der Vorfall bei den Olympischen Spielen in Tokio, bei dem Fünfkämpferin Annika Schleu (31) mit einer Gerte das ihr zugeloste Pferd schlug, lässt offenbar auch den Hollywood-Star nicht kalt. Die begeisterte Reiterin, die mit dem Pferdetrainer Karl Cook (30) verheiratet ist und selbst viele Pferde besitzt, bot in einer Instagram-Story an, das Tier zu kaufen.

Anzeige für den Anbieter Glomex über den Consent-Anbieter verweigert

Sie empfinde es als ihre "Pflicht", diese "Schande" zu kommentieren, schrieb Cuoco unter anderem. Der Vorfall sei eine "ekelhafte" Präsentation "unseres Sports in vielerlei Hinsicht". Zudem griff die Schauspielerin die Reiterin und ihre Trainerin an. Der "Big Bang Theory"-Star fügte hinzu: "Ich werde dieses Pferd sofort kaufen und ihm das Leben zeigen, das es haben sollte. Nennen Sie Ihren Preis." Später postete sie Pressemeldungen über ihre Instagram-Beiträge und schrieb dazu, dass das kein Scherz gewesen sei.

Anzeige gegen Sportlerin und Trainerin

Inzwischen ist auch der Deutsche Tierschutzbund aktiv geworden. In einer Mitteilung hießt es: "Nach den tierquälerischen Vorkommnissen beim Modernen Fünfkampf der Frauen im Rahmen der Olympischen Spiele hat der Deutsche Tierschutzbund Strafanzeige gegen die deutsche Reiterin Annika Schleu und deren Trainerin Kim Raisner wegen Tierquälerei und Beihilfe zur Tierquälerei gestellt."

Schleu hatte sich unter anderem in einem Interview mit "Die Zeit" gegen die Anschuldigungen gewehrt: "Ich habe das Pferd nicht extrem hart behandelt. Ich hatte eine Gerte dabei, die vorher kontrolliert wurde. Genauso wie die Sporen. Ich bin mir wirklich keiner Tierquälerei bewusst." Sie erklärte aber auch, dass sie eventuell früher hätte sagen können, "okay, es hat einfach keinen Wert".

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
  • am 14.08.2021 21:27 Uhr / Bewertung:

    Tut mir leid, dass ich den Foristen hier widersprechen muss. Ja, das Pferd sah panisch aus; aber das hatte offensichtlich nichts mit den Schlägen mit der Reitgerte zu tun, das war schon vorher so, deshalb hat es auch verweigert. Es hatte ganz offensichtlich vor etwas anderem Angst. Jeder, der reiten kann und etwas davon versteht, hat schon oft die Reitgerte benutzt; das tut dem Pferd nicht weh. Hier einen Skandal daraus zu konstruieren, ist einfach nur ungerecht und ein Skandal für sich!

  • Berger am 15.08.2021 13:52 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    Wenn das Pferd schon vorher panisch gewesen sein sollte, ist es doch erst Recht Tierquälerei, es mit Tritten und Schlägen zwingen zu wollen.

    Das Pferd wurde vorher getestet und da hat es ja offensichtlich noch geklappt. Am Wettkampftag mit der russischen und der deutschen Reiterin nicht mehr.

    Ein sensibles Pferd spürt die Anspannung der Reiterin und wenn diese dann auch noch hysterisch wird, geht halt gar nichts mehr. Immerhin sind solche Sprünge mit Gepäck auf dem Rücken gegen die Natur der Pferde. Vielleicht wollte es nicht wie ein paar Tage zuvor das Schweizer Pferd Jet Set enden.

    Ich könnte mir gut vorstellen, dass man mit diesem Pferd als einfühlsame(r) Reiter(in) Bestzeit hätte reiten können.

  • Therapeut am 15.08.2021 14:39 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    Hallo Bibaro 123,
    Ihre Mutmaßung "Jeder, der reiten kann und etwas davon versteht, hat schon oft die Reitgerte benutzt; das tut dem Pferd nicht weh", sehen "die begeisterte Reiterin (Kaley Cuoco), die mit dem Pferdetrainer Karl Cook (30) verheiratet ist und selbst viele Pferde besitzt", sowie der Deutsche Tierschutzbund zurecht ganz anders. Niemand hat das Recht, anderen Lebewesen Gewalt anzutun. Da können Sie noch so schlau daherreden.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.