Oliver Pocher und Joko Winterscheidt: Warum das Verhältnis nicht besonders gut ist

Vor Oliver Pocher ist kaum jemand sicher, und allzu gerne knöpft er sich dabei auch Kollegen aus dem Showbiz vor. Neuestes Opfer: Joko Winterscheidt. Im weiterhin gemeinsam mit seiner Noch-Ehefrau Amira Pocher produzierten Podcast "Die Pochers" zieht der 45-Jährige genüsslich über seinen Moderatoren-Kollegen her und stellt sich die Frage, wie ernst es Winterscheidt wohl mit seinem Drang sei, die Welt zu verbessern.
Pocher in Richtung Winterscheidt: "Dann geh in die Politik und mach das komplett"
Der 44-Jährige war im September für seine sechsteilige Amazon-Prime-Dokumentation "Joko Winterscheidt Presents: The World’s Most Dangerous Show" mit dem Fernsehpreis ausgezeichnet worden. Darin dreht sich alles um das Thema Klimawandel, und in Pochers Augen wirkt das ziemlich aufgesetzt.

"Deine Sendung heißt ‘Duell um die Welt’, du bist zigmal um die Welt geflogen, um Bungee zu springen. Dann zu sagen, ist schon schlimm, was auf der Welt passiert. Dann denke ich immer: Dann geh in die Politik und mach das komplett", sagte er laut "Bild"-Zeitung. Und legte gleich mal nach: "Ja, wir haben Klimawandel und ja, es wird zu viel verbraucht, aber das ändert auch keine Doku bei Prime."
Pocher über Winterscheidt: "Der dachte, der hat den Friedensnobelpreis in Empfang genommen"
Oliver Pocher war selbst in Köln bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises anwesend, kritisiert jetzt Winterscheidts Auftreten und Gehabe: "Da dachte der wirklich, der hat den Friedensnobelpreis in Empfang genommen."
Dass Winterscheidt die Iranerin Azam Jangravi während seiner Dankesrede auf die Bühne holte, um auf die Situation von Frauen im Iran aufmerksam zu machen, nervte Pocher ebenfalls: "Also man hat einfach versucht, alles noch mal abzuräumen."
Joko Winterscheidt wiederum hatte in seiner Doku bereits kritische Stimmen gegen sich und das Unternehmen Amazon zugelassen: "Die Chance, diesem Thema meine größtmögliche Bühne zu geben, ist mir die Zweifel wert."