Norwegische Royals: Rund um Nobelpreisvergabe im Dauereinsatz
Für die norwegische Kronprinzessin Mette-Marit (52) dürfte die Vorweihnachtszeit in diesem Jahr eher sorgenvoll statt besinnlich sein: Der Prozess gegen ihren ältesten Sohn Marius Borg Høiby (28) startet am 3. Februar in Oslo. Ihm werden unter anderem vier mutmaßliche Vergewaltigungen vorgeworfen. Dennoch übernimmt die Ehefrau von Kronprinz Haakon (52) in diesen Tagen etliche Termine - wie jetzt bei "Der Leseklub liest Stargate" in der Osloer Kulturkirche Jakob, wo ihr eine besondere Aufgabe zuteilwurde.
Mette-Marit am Mikrofon
Der Palast veröffentlichte am Dienstagvormittag Einblicke in die Veranstaltung, die Mette-Marit im Publikum, aber auch in einem Stuhl sitzend am Mikrofon zeigen. Denn die Kronprinzessin las aus dem Prolog des Buches "Stargate. Eine Weihnachtsgeschichte" der norwegischen Schriftstellerin Ingvild H. Rishøi (47) vor. "Der Leseklub ist einer der beliebtesten Podcasts des NRK, und in der Kulturkirche Jakob hatte man die Hörer eingeladen, vor Weihnachten an einer vierstündigen gemeinsamen Lesung teilzunehmen, bei der das gesamte Buch 'Stargate. Eine Weihnachtsgeschichte' unter anderem von der Autorin selbst, Schauspielern und den Moderatoren des Podcasts vorgelesen wurde", teilte das Königshaus mit. Die Kronprinzessin eröffnete die Lesung mit dem Vorwort.
Bereits Anfang des Monats hatte Mette-Marit einen stimmungsvollen Auftritt, als sie eine Weihnachtsprobe des norwegischen Mädchenchors in der Ruseløkka School in Oslo besuchte. Vor wenigen Tagen begleitete sie zudem ihren Mann zu der Vorstellung von Tore Godals Biografie. Die Sorgen um Sohn Marius waren ihr bei den jüngsten öffentlichen Terminen nicht anzumerken. Auch ihre gesundheitlichen Probleme - Mette-Marit leidet an einer chronischen Lungenfibrose - schienen vergessen.
Die Kronprinzessin zeigte sich gut gelaunt und wurde mehrfach strahlend abgelichtet. Vielleicht liegt das auch an Tochter Ingrid Alexandra (21). Die Prinzessin hat im August ein Studium im weit entfernten Australien begonnen, ist aber vor Weihnachten nach Norwegen zurückgekehrt, um die Royals bei den Nobelpreis-Feierlichkeiten zu unterstützen.
Gemeinsamer Vater-Tochter-Termin
Am Montag besuchte sie zusammen mit ihrem Vater Kronprinz Haakon ein Forschungsschiff, das nach ihr benannt ist. Wie das Königshaus zu mehreren Bildern bekannt gab, stach das royale Vater-Tochter-Duo auf Einladung des norwegischen Instituts für Meeresforschung im Osloer Fjord in See. An Bord informierten sich die beiden über die Arbeit der Forscher, die das Ökosystem des Fjords untersuchen, um eine nachhaltige Bewirtschaftung der Fischbestände zu gewährleisten.
Am Mittwoch wird der Nobelpreis verliehen
Bereits am Dienstag absolviert die junge Prinzessin, die einmal Königin von Norwegen werden wird, weitere Termine in ihrer Heimat. So standen am Vormittag ein Besuch der Direktion für Weltraumaktivitäten in Oslo auf dem Programm und am Mittag der Empfang von Raumfahrerin Jannicke Mikkelsen sowie von Vertretern des Reservistenverbandes.
Am Mittwoch wird Ingrid Alexandra dann zum ersten Mal an der Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo teilnehmen, der in diesem Jahr an Maria Corina Machado aus Venezuela geht. Damit unterstützt sie ihre Großeltern, das Königspaar, und ihre Eltern, das Kronprinzenpaar.
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