Nicolas Sarkozy verurteilt: Carla Bruni steht ihrem Ehemann zur Seite

Frankreichs ehemaliger Präsident Nicolas Sarkozy wurde am Donnerstag zu fünf Jahren Haft verurteilt. Seine Ehefrau Carla Bruni stand ihm bei und meldete sich anschließend auf Instagram zu Wort.
(ncz/spot) |
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Carla Bruni war vor Gericht an der Seite ihres Ehemanns Nicolas Sarkozy.
Carla Bruni war vor Gericht an der Seite ihres Ehemanns Nicolas Sarkozy. © JULIEN DE ROSA/AFP via Getty Images
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Nicolas Sarkozy (70) muss für fünf Jahre in Haft. Der ehemalige französische Präsident wurde am Donnerstag in Paris im Prozess um angebliche Wahlkampfgelder aus Libyen teilweise schuldig gesprochen. Unterstützung erhielt der Politiker vor Gericht unter anderem von seiner Ehefrau Carla Bruni (57), die ihm bei der Ankunft und beim Verlassen des Gerichtsgebäudes nicht von der Seite wich.

Das seit 2008 verheiratete Paar erschien Hand in Hand zur Urteilsverkündung und winkte vorab sogar lächelnd in die Kameras der anwesenden Fotografen. Carla Bruni, die in den 1990er Jahren als Model berühmt wurde, war dabei ganz lässig in Schwarz und Dunkelblau mit weißen Sneakern gekleidet, trug zudem eine Sonnenbrille.

Carla Bruni meldet sich nach Urteil auf Instagram

Im Anschluss an die Urteilsverkündung meldete sie sich auf Instagram zu Wort. Zu einem Foto aus dem Gericht schrieb Bruni: "Liebe ist die Antwort." Dazu fügte sie den Hashtag "#lahainenaurapasledessus" an - auf Deutsch: "Der Hass wird nicht siegen."

Für die Sängerin und ehemalige First Lady ist es nicht der erste Prozess, den sie an Sarkozys Seite erlebt. Schon bei früheren juristischen Auseinandersetzungen stand sie ihrem Ehemann öffentlich bei.

Bruni war nicht das einzige Familienmitglied, das zur Unterstützung ins Gericht kam: Auch Sarkozys erwachsene Söhne Pierre, Jean und Louis reisten an, um ihrem Vater beizustehen. Sarkozys und Brunis gemeinsame Tochter Giulia (13) war nicht mit dabei.

Nicolas Sarkozy wegen "krimineller Verschwörung" schuldig gesprochen

Nicolas Sarkozy, der bis 2012 Präsident Frankreichs war, wurde vorgeworfen, für seinen Präsidentschaftswahlkampf 2007 illegale Gelder aus Libyen angenommen zu haben. Zwar sprach ihn das Gericht in einigen Punkten frei, doch im zentralen Anklagepunkt der "kriminellen Verschwörung" sahen die Richter genügend Beweise. Das Urteil lautet: fünf Jahre Haft.

Sarkozy selbst bestreitet die Vorwürfe und spricht von einem politisch motivierten Verfahren - seine Anwälte haben bereits Berufung angekündigt.

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