Neue Doku über Ex-Radprofi: Jan Ullrich gibt Doping erstmals offen zu

Der ehemalige Radrennfahrer Jan Ullrich hat erstmals offen über die Dopingvorwürfe gesprochen, die gegen ihn vor seinem Karriereende erhoben wurden. Er gibt jetzt zu: "Ja, ich habe gedopt."
(wue/spot) |
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Jan Ullrich bei der Vorstellung der Doku "Jan Ullrich - Der Gejagte" in München.
Jan Ullrich bei der Vorstellung der Doku "Jan Ullrich - Der Gejagte" in München. © imago images/Sven Simon

Viele Jahre nach dem Ende seiner aktiven Radsportkarriere hat Jan Ullrich (49) erstmals offen Doping gestanden. "Ja, ich habe gedopt, ja", erklärte er unter anderem jetzt im Gespräch mit "Bild". 1996 sei der deutsche Sportstar als noch junger Profi erstmals damit konfrontiert worden.

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Jan Ullrich: "Der Radsport hat ein massives Problem"

Nach mehreren Gesprächen habe er damals gewusst: "Der Radsport hat ein massives Problem - aber auch schon längere Zeit." Ihm sei es demnach "um Chancengleichheit" gegangen. Das gesamte Gespräch mit dem ehemaligen Radprofi möchte "Bild TV" am Sonntag zeigen.

Er habe sich "schuldig gemacht", erklärte Ullrich laut übereinstimmender Medienberichte bei der Vorstellung der neuen Doku-Serie "Jan Ullrich - Der Gejagte" in München. Und er fühle sich auch schuldig. 2007 hatte er nach der Verwicklung in einen Dopingskandal seine Karriere beendet. Der Streamingdienst Amazon Prime Video zeigt nun die vier Folgen der Dokumentation ab dem 28. November - kurz vor dem 50. Geburtstag Ullrichs.

Jan Ullrichs Drogengeständnis in der neuen Doku

Bereits im Juli hatte ein erster Teaser zu der Doku-Serie für Aufsehen gesorgt. "Mir ging's auch richtig scheiße", erklärt Ullrich darin. "Ich habe Kokain in Massen genommen. Ich habe Whiskey wie Wasser getrunken." Mit Blick auf die Vergangenheit sagt er: "20 Jahre danach erkennt man die Fehler, die man gemacht hat. [...] Jetzt ist es an der Zeit meine Geschichte zu erzählen, die ganze Geschichte." Ullrich packe in der Doku "umfassend, ehrlich und exklusiv" aus, wie es vor wenigen Wochen in einer Pressemitteilung hieß.

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  • Max Merkel am 24.11.2023 10:58 Uhr / Bewertung:

    Was sollte der arme Kerl sonst schon machen. Sein Doping war eine reine Notwehrreaktion gegenüber Lance Armstrong. Der wäre sonst bei jeder Etappe eine halbe Stunde später hinter Armstrong ins Ziel gekommen.

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