Natascha Ochsenknecht sieht "Sturkopf" Jimi Blue in der Verantwortung

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Vor rund zwei Wochen ist Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht (33) in Österreich wegen Betrugs zu einer Geldstrafe in Höhe von 18.000 Euro verurteilt worden. Im Gespräch mit dem Magazin "Bunte" und etwas Abstand zum Aufruhr blickt nun seine Mutter Natascha Ochsenknecht (61) auf den Prozess sowie dessen Folgen zurück. Auch auf die zwischenzeitlichen Zerwürfnisse innerhalb der Familie kam sie zu sprechen.
Im Gegensatz zu seinem ruhigen Bruder Wilson Gonzalez (35) und der mitunter aufbrausenden Cheyenne (25) sei Jimi Blue "der Sturkopf" unter ihren drei Kindern. Aus Erfahrung habe sie daher gewusst, ihm seinen Freiraum geben zu müssen, auch wenn ihr das als Mutter schwergefallen sei: "Die Zeit, in der er sich von der Familie abgewendet hat, war schwer für mich. Ich habe gedacht, lass ihn."
Belastend kamen selbstredend die schweren Vorwürfe gegen ihren Sohn hinzu. Nachdem Jimi Blue vorgeworfen wurde, eine Hotelrechnung über 14.000 Euro geprellt zu haben, kam es im Juni 2025 zunächst zur Verhaftung, dann zur Auslieferung nach Österreich und dort schließlich zur Verurteilung wegen Betrugs.
Uwe und sie trifft keine Schuld
Natascha Ochsenknecht stellt im Interview klar, dass all ihren Kindern ihre "Tür immer offen steht". Zugleich macht sie aber auch deutlich, dass die Fähigkeit, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen, einen wichtigen Teil ihrer Erziehung darstellt. Die Konsequenzen des Gerichtsprozesses müsse Jimi Blue daher alleine tragen "und auch finanziell für den Schaden aufkommen. Und 18.000 Euro sind viel Geld."
Den Vorwurf, Jimi Blues Taten könnten auf eine schlechte Erziehung zurückzuführen sein, findet sie derweil "lächerlich" und erklärt, dass es ihrer Meinung nach nicht "automatisch die Schuld der Eltern ist, wenn bei Kindern was schiefläuft". Erst recht nicht, wenn sie so wie Jimi Blue längst erwachsen sind und auf eigenen Beinen stehen. Sowohl sie als auch ihr Ex-Mann Uwe Ochsenknecht (69) seien "immer für sie dagewesen, haben mit ihnen geredet, sind auf dem Boden geblieben". Nicht zu vermeiden sei aber, dass Kinder "in komische Kreise, an falsche Freunde oder Partner geraten".
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