Naddel (†60) konnte nicht mehr: Auftritte waren nicht mehr möglich

Nadja Abd el Farrag ist tot. Die einstige TV-Ikone, Bohlen-Ex, Moderatorin, Sängerin – für viele einfach nur "Naddel“ – starb am 9. Mai mit nur 60 Jahren an Organversagen. Eine Nachricht, die viele erschüttert. Denn eigentlich sollte bald endlich alles besser werden. Mal wieder.

Nadja Abd el Farrag: Letzter großer Auftritt endete unrühmlich

Zuletzt zeigte sich Naddel im Mai 2024 öffentlich. Auf dem Hamburger Schlagermove hatte sie ihren letzten großen Auftritt. Auf einem Schlager-Truck, umgeben von Promis wie Claudia Obert und Julian F.M. Stoeckel, griff Naddel nochmals zum Mikrofon. Gemeinsam mit dem Hamburger Geschäftsmann Andreas Ellermann, ihrem Unterstützer und Weggefährten, sang sie den Kult-Hit "Fiesta Mexicana“.

Es war ein emotionales Comeback, das eigentlich ein Abschied sein sollte: Naddel hatte angekündigt, sich aus gesundheitlichen Gründen von der Bühne zu verabschieden. Doch der Jubel der Fans gab ihr neuen Mut. Noch am selben Abend sagte sie: "Musik ist die beste Therapie für mich.“ Hier entstand wohl auch das allerletzte Foto von Naddel nach einer Promi-Sause. Es war eine unrühmliche Szene.

Naddel: Andreas Ellermann hatte große Pläne

Ellermann, einst der Verlobte von Patricia Blanco, hatte große Pläne für Naddel. Er wollte sie zurück ins Rampenlicht bringen, sie als Schlagersängerin neu etablieren. Er unterstützte sie finanziell, bot ihr Perspektiven, half ihr zurück in ein halbwegs stabiles Leben. Doch es war ein Kampf gegen die Zeit – und gegen die Krankheit. Naddel litt an Leberzirrhose, ihre gesundheitliche Lage war ernst. In den vergangenen Monaten wurde es stiller um sie. Auftritte konnten nicht mehr geplant werden.

Leberzirrhose und Sucht: Naddel lebte bei Mutter und konnte nicht mehr auftreten

Zuletzt lebte Naddel wieder bei ihrer Mutter, zurückgezogen, fernab des Showtrubels, dem sie Jahrzehnte lang ihr Leben gewidmet hatte. Dennoch keimte immer wieder Hoffnung auf – bei ihren Unterstützern, bei den Fans, bei ihr selbst. Hoffnung, dass es doch noch einmal aufwärtsgehen könnte.

Andreas Ellermann zeigte sich nach ihrem Tod zutiefst betroffen. "Ich bin tief traurig. Es ging ja schon seit einem Jahr nicht mehr, dass wir Auftritte machen konnten. Dass es dann doch so schnell ging … Mein Beileid für die Familie", sagte er bei Instagram. Denn eigentlich sollte jetzt endlich alles besser mit Naddel werden...