Nach Tod von Horst Janson: Witwe Hella muss gemeinsames Haus räumen

Horst Janson zählte zu den ganz Großen in der deutschen Schauspielbranche. Sein Tod im Januar 2025 erschütterte – und hinterließ vor allem seine Liebsten in tiefer Trauer. Nun befindet sich seine Witwe Hella in der nächsten belastenden Situation.
von  Eva Meeks
Helgarth Hella Ruthardt und Horst Janson (†) traten 1982 vor den Traualtar. Im Januar 2025 verstarb der Schauspieler.
Helgarth Hella Ruthardt und Horst Janson (†) traten 1982 vor den Traualtar. Im Januar 2025 verstarb der Schauspieler. © imago/Future Image

Als Horst Janson (†89) im Januar 2025 in einer Münchner Klinik verstarb, löste dies eine Welle an Trauer unter ehemaligen Weggefährten aus. Michaela May (73) zum Beispiel widmete ihrem geschätzten Kollegen rührende Worte. Doch natürlich fiel der Abschied vor allem den Töchtern Laura und Sarah sowie Ehefrau Helgarth Hella Ruthard (77) schwer. Als wäre dieser Schmerz nicht genug, steht die 77-jährige Witwe nun vor einem weiteren herben Verlust.

Witwe von Horst Janson: "Muss erst eine Wohnung finden"

Wie Helgarth Hella Ruthard im Gespräch mit der "Freizeit Revue" offenbart, müsse sie ihr geliebtes Haus in München-Grünwald schon bald räumen: "Nach dem Tod meines Mannes wurde mir wegen Eigenbedarf gekündigt." Eine harte Situation für die trauernde Witwe: "Es gibt nur noch wenig empathische Menschen", resümiert die 77-Jährige traurig.

Verzweifelt bat Helgarth Hella Ruthard bereits um eine Gnadenfrist: "Ich habe gesagt, sobald ich eine Wohnung finde, gehe ich hier raus. Aber ich muss erst eine Wohnung finden." Ein Vorhaben, das sich im Münchner Umland bekanntermaßen schwierig gestaltet. "Und ich würde so gerne in der Gegend bleiben", meint die Witwe von Horst Janson verzweifelt.

Helgarth Hella Ruthardt, Tochter Laura und Horst Janson im Jahr 2019.
Helgarth Hella Ruthardt, Tochter Laura und Horst Janson im Jahr 2019. © imago/Lindenthaler

Nach Tod von Horst Janson: "Leute können einem viel antun"

Sich räumlich zu verkleinern, bedeutet für die 77-Jährige auch, sich von vielen wertvollen Erinnerungen trennen zu müssen: "Das ist nicht einfach", gibt sie zu verstehen. Doch die Entscheidung der Hausbesitzer anzufechten, ist für Helgarth Hella Ruthardt einfach keine Option: "Die Leute können einem viel antun – und Empathielose umso mehr. Das geht leider alles."

Nun steht die Witwe vor großer Ungewissheit, wie es weitergehen soll. Eine belastende Situation, die Helgarth Hella Ruthard einiges abverlangt: "Und ich frage mich, woher ich die Kraft dafür nehme?", wundert sie sich abschließend.

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