Nach Tod am Filmset: Familie von Halyna Hutchins verklagt Alec Baldwin

Wenige Monate nach dem Tod von Halyna Hutchins am Set des Films "Rust" verklagt ihre Familie Alec Baldwin. Die Kamerafrau war bei Proben tödlich verletzt worden.
(wue/spot) |
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Die Familie der getöteten Kamerafrau Halyna Hutchins verklagt Alec Baldwin.
Die Familie der getöteten Kamerafrau Halyna Hutchins verklagt Alec Baldwin. © Brent Perniac/AdMedia/ImageCollect

Die Angehörigen der am Set des Westerns "Rust" getöteten Halyna Hutchins (1979-2021) haben Klage gegen Alec Baldwin (63) und weitere Personen sowie Produktionsfirmen eingereicht. Das berichtet unter anderem das Branchenportal "Deadline" unter Berufung auf entsprechende Gerichtsunterlagen.

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Die Familie fordert eine Entschädigung in bisher nicht genannter Höhe. Die im Alter von 42 Jahren verstorbene Kamerafrau war am Set des Films im Oktober tödlich verletzt worden, nachdem Baldwin eine Waffe offenbar versehentlich abgefeuert hatte. Später hatte die Polizei bestätigt, dass sich darin scharfe Munition befunden hatte. Der Schauspieler hatte beteuert, dass er den Abzug nicht betätigt habe.

Grob fahrlässig gehandelt?

In der Klage wegen widerrechtlicher Tötung wird Baldwin ein "rücksichtsloses" Verhalten vorgeworfen. Alle Angeklagten hätten zudem grob fahrlässig gehandelt. Man habe sich am Set etwa angeblich nicht an ausreichende Sicherheitsvorkehrungen gehalten und mehrfach diesbezüglich auch Beschwerden ignoriert. "Halyna Hutchins würde noch leben und es ginge ihr gut. Sie würde ihren Ehemann und neun Jahre alten Sohn umarmen", wenn sich alle an die Vorschriften gehalten hätten, heißt es unter anderem weiter.

Ähnliche Vorwürfe äußerte der Anwalt der Familie, Brian Panish, auch während einer Pressekonferenz. Zu den Angeklagten gehören neben Baldwin zudem die für die Waffen am Set zuständige Hannah Gutierrez-Reed und Regieassistent David Halls. Dieser hatte Baldwin vor dem tödlichen Vorfall eine Waffe gereicht und erklärt, dass es sich um eine "cold gun" ohne scharfe Munition handle. Der Produktionsmitarbeiter gab später gegenüber der Polizei an, die Waffe nicht genau genug überprüft zu haben.

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