Nach Sexskandalen: Starfotograf Terry Richardson wird boykottiert

Seit vielen Jahren gibt es immer wieder Berichte von sexuellen Übergriffen durch Skandalfotograf Terry Richardson. Jetzt ziehen renommierte Modemagazine die Reißleine.
(wue/spot) |
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Nun ist der Missbrauchsskandal um Hollywood-Mogul Harvey Weinstein (65) also auch endgültig in der Modewelt angekommen. Skandalfotograf Terry Richardson (52), dem seit vielen Jahren in der Modebranche nachgesagt werde, dass er Models sexuell ausbeute, werde nun von Condé Nast International boykottiert, wie der britische "Daily Telegraph" berichtet. In dem Verlag erscheinen internationale Ausgaben wichtiger Modemagazine wie "GQ", "Glamour" und "Vogue".

In dem Bericht bezieht sich die Londoner Tageszeitung auf eine interne E-Mail vom Montag, in der stehe, dass das Unternehmen ab sofort nicht mehr mit Richardson zusammenarbeiten werde. Alle bereits in Auftrag gegebenen oder noch nicht veröffentlichten Fotoshoots des Skandalfotografen sollten nicht mehr erscheinen und entsprechend ersetzt werden. Auch Lady Gaga arbeitete bereits mit Terry Richardson zusammen. Hier gibt es "Lady Gaga x Terry Richardson"

Warum kommt jetzt dieser Schritt?

Es wird angenommen, dass Verlags-Vizepräsident James Woolhouse, der die E-Mail verfasst haben soll, auf einen kürzlich erschienen Artikel der "Sunday Times" reagiert, in dem die Frage aufgeworfen wird, warum die Modebranche noch immer mit Richardson zusammenarbeite. In besagtem Artikel wird Richardson als "Harvey Weinstein der Modewelt" betitelt. Immer wieder waren in den vergangenen Jahren angebliche Übergriffe des Fotografen bekannt geworden. Er betonte jedoch stets, dass alles was zwischen ihm und manchen seiner Models passiert sei, einvernehmlich gewesen sei.

 

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