Nach künftigem "Rosenheim-Cops"-Aus von Max Müller: "Freue mich auf Rollen, für die ich immer zu jung war"
Die TV-Stars aus "Die Rosenheim-Cops" stehen derzeit für die 25. Staffel der beliebten Serie vor der Kamera. Die Ausstrahlung erfolgt im Herbst dieses Jahres. Zuschauerliebling Marisa Burger (51) wird ein letztes Mal in ihrer Rolle als Sekretärin "Miriam Stockl" zu sehen sein. Vor wenigen Wochen gab die Schauspielerin ihr Aus im ZDF-Format bekannt. Andere Urgesteine der Serie, wie Karin Thaler (59) oder Max Müller (60), bleiben den Fans erhalten – zumindest vorerst. Denn wie Müller im Interview mit der AZ verrät, denkt auch er bereits an eine Zeit nach den "Rosenheim-Cops".
Max Müller über Zukunft nach den "Rosenheim-Cops": "Habe so ziemlich alles gemacht"
Der Darsteller des Polizeihauptmeisters "Michi Mohr" sagt der AZ: "Ich bin seit 39 Jahren im Beruf des Schauspielers. Und ich habe so ziemlich alles gemacht, was man in diesem Beruf machen kann. [...] 'Michi' ist natürlich das größte berufliche Geschenk meines Lebens und ich liebe ihn sehr. Aber es hat schon ein Leben vor dem 'Michi' gegeben und es wird auch eines geben, wenn es ihn einmal nicht mehr gibt." Müllers langjährige "Rosenheim-Cops"-Kollegin Marisa Burger äußerte sich bereits zum unter Schauspielern bekannten Serienstempel, der einem oft erschwert, neue Rollen zu ergattern. Hat auch Max Müller Angst, künftig nur schwer an neue TV-Jobs zu kommen, weil er in den Augen vieler Menschen immer "Michi Mohr" bleiben könnte? Seine Antwort fällt eindeutig aus: "Nein."
Worauf sich Max Müller nach künftigem "Rosenheim-Cops"-Aus freut
Für Max Müller sei es spannend, über künftige Schauspielengagements nachzudenken: "Ich bin gerade erst 60 Jahre alt geworden. Und ich freue mich schon sehr auf die Rollen, für die ich bisher immer 'zu jung' war. Schauen wir mal, was so dabei rauskommt." Der gebürtige Österreicher könne sich durchaus vorstellen, in Charaktere zu schlüpfen, die "in eine ganz andere Kerbe schlagen" als ein Polizeihauptmeister. Welche das sein werden, stellt sich früher oder später heraus. Klar ist, derzeit darf sich Müller bereits über eine persönliche Premiere freuen. Im Rahmen der Doku "Der Sagenjäger" des Österreichischen Rundfunks (ORF) darf sich der Schauspieler erstmals als Moderator versuchen.

"Rosenheim-Cops": Eigenheiten von "Michi Mohr" auf Max Müller abgefärbt
Auf seine "Rosenheim-Cops"-Rolle "Michi Mohr" bezogen ist sich Max Müller sicher: "Es finden sich Eigenheiten von ihm auch bei mir als Privatperson." Der Seriencharakter habe sich also teils in das Leben des Schauspielers abseits der Kameras eingeschlichen. Vor allem die "schöne selbstverständliche Heiterkeit" seiner "Rosenheim-Cops"-Rolle liebe Müller sehr. Doch trotzdem betont der 60-Jährige: "Größtenteils hat der 'Michi' nach Feierabend und Drehschluss erstmal frei – und der Max natürlich auch."
Kritik für Max Müller: "Da hab ich erstmal geschluckt"
Wenn Max Müller nach einem langen Drehtag zu Hause ankommt, gebe es für ihn eine Sache, die er niemals machen würde: "Kommentare lesen in den sozialen Medien". Der Schauspieler lege keinen Wert darauf, wenn TV-Zuschauer denken, "Negativität in die Welt setzen zu müssen". Als der 60-Jährige einmal einen Hasskommentar "vor den Augen hatte", habe er lachen müssen. Müller erzählt: "Mir hat jemand geschrieben, mein blödes Getue und mein Watschelgang seien einfach nur ätzend."

Die Reaktion des "Rosenheim-Cops"-Stars fiel eindeutig aus. Er meint sarkastisch: "Da hab ich erstmal geschluckt. Und dann hab ich geschaut, ob der Schreiber nicht vielleicht doch recht hat. Dann bin ich schnell zum Orthopäden wegen meinem Gang. Und seitdem watschel ich noch viel, viel schöner!" Max Müller macht deutlich: Auf Hass reagiert man am besten mit Ironie.
- Themen: