Musk geht auf Trump los: "Zeit, die große Bombe platzen zu lassen"
Die Zeit der großen Männerfreundschaft ist endgültig vorüber, wie neue Anschuldigungen belegen: Tech-Milliardär Elon Musk (53) behauptet auf seiner Social-Media-Plattform X, der Name von US-Präsident Donald Trump (78) sei in geheimen Akten über den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) erwähnt. "Zeit, die wirklich große Bombe platzen zu lassen", schrieb Musk in einem Post. "@realDonaldTrump ist in den Epstein-Akten. Das ist der wahre Grund, warum sie nicht öffentlich gemacht wurden. Einen schönen Tag, DJT!"
Musk lieferte keine Beweise für seine Behauptung, schrieb aber auch: "Merkt euch diesen Beitrag für die Zukunft. Die Wahrheit wird ans Licht kommen." Die sogenannten Epstein-Akten sind Dokumente über den 2019 im Gefängnis gestorbenen Milliardär und verurteilten Sexualstraftäter, der mit vielen Promis bekannt war.
Drohung von Trump ging voraus
Elon Musks Angriff erfolgte, nachdem Trump in Beiträgen auf der Plattform Truth Social damit gedroht hatte, Regierungsverträge mit Musks Unternehmen zu beenden. Dabei schien die Verbindung zwischen den beiden Männern bis vor kurzem noch sehr eng. Unternehmer Musk hatte bis Ende Mai für die neu eingerichtete Organisation "Department of Government Efficiency (DOGE)" der US-Regierung gearbeitet.
Trump reagierte US-Medienberichten zufolge nicht auf Fragen von Reportern zu Musks Epstein-Behauptung, die nach einer Veranstaltung im Weißen Haus gestellt wurden. In einer Erklärung heißt es "USA Today" zufolge von Trumps Pressesprecherin Karoline Leavitt (27): "Dies ist eine unglückliche Episode von Elon, der mit 'One Big Beautiful Bill' unglücklich ist, weil es nicht die Politik enthält, die er wollte. Der Präsident konzentriert sich darauf, dieses historische Gesetz zu verabschieden und unser Land wieder groß zu machen", so Leavitt. Elon Musk hat Trumps Haushaltsgesetz zuvor öffentlich als eine "widerliche Abscheulichkeit" kritisiert.
Trump hatte zudem den Berichten zufolge bereits festgestellt, er sei "sehr enttäuscht" von Musk und signalisierte, dass seine enge Beziehung zu dem ehemaligen Top-Berater im Weißen Haus beendet sei. Musk schrieb dazu unter anderem auf X, dass Trump keine zweite Amtszeit hätte, wenn er nicht eine Viertelmilliarde Dollar in seinen Wahlkampf gesteckt hätte. Die öffentliche Schlammschlacht zwischen den beiden Männern dürfte noch nicht vorüber sein...
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