Museum und Bootsfahrt: So war Königin Máximas Tag mit den First Ladys

Während sich die Staats- und Regierungschefs beim Nato-Gipfel in Den Haag den großen politischen Fragen widmeten, erlebten ihre Ehepartner einen ganz besonderen Tag in Rotterdam. Königin Máxima (54) übernahm dabei am Mittwoch die Rolle der perfekten Gastgeberin für das illustre internationale Publikum in der Hafenstadt.
Gemeinsam mit Loes Meurs, der Partnerin von Premierminister Dick Schoof, führte die niederländische Königin die Delegation ins Depot des Museums Boijmans Van Beuningen, wie die Regierung mitteilte. Dort empfing Rotterdams Bürgermeisterin Carola Schouten die internationalen Gäste zu einem besonderen kulturellen Programm.
Spektakulärer Ausblick und Kunst satt
Der Tag begann standesgemäß mit einem Fototermin auf dem Dach des Museums vor der Skyline Rotterdams. Auf dem Bild steht Máxima in einem weißen Satin-Kleid mit einem grünen Blätter-Überrock strahlend in der Mitte. Rechts von ihr posiert die Bürgermeisterin in einem sonnengelben Outfit, links flankiert sie Brigitte Macron in einem grünen Etuikleid.
Bei der anschließenden Führung durch das Museum bekamen die Gäste einen Einblick in das Depot und eine Erläuterung zur aktuellen Ausstellung "The stories we tell" der Künstlerin Susanna Inglada.
Unter den Teilnehmenden an dem Programm befanden sich elf Frauen, darunter neben Macron aus Frankreich auch Emine Erdoğan aus der Türkei, Agata Kornhauser-Duda aus Polen oder Diana Fox Carney aus Kanada. Als einziger Mann war Bo Tengberg dabei, Ehemann der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen.
Sightseeing-Bootsfahrt
Nach dem Museumsbesuch ging die Gruppe auf große Fahrt. An Bord des Flaggschiffs Prinses Amalia der Reederei Koninklijke Spido erkundete sie Rotterdam vom Wasser aus. Die Route führte vorbei an den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt: der Erasmusbrücke, dem Euromast, der historischen SS Rotterdam und der De-Hef-Brücke.
Der Nato-Gipfel in Den Haag brachte am 24. und 25. Juni die 32 Staats- und Regierungschefs der Nato-Länder zusammen, um über die Zukunft des Militärbündnisses zu beraten. Dazu gehörten unter anderem US-Präsident Donald Trump, der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Friedrich Merz.
Die Frau des deutschen Bundeskanzlers nahm bewusst nicht an dem Ausflug teil: Laut Regierungssprecher Stefan Kornelius mache die "angespannte Situation und Lage in Nahost" aus Sicht des Kanzlerpaars "einen konzentrierten Arbeitsgipfel" notwendig, weswegen Charlotte Merz dem Rahmenprogramm fernblieb.