Mordkomplott? R. Kelly nach Überdosis im Krankenhaus
R. Kelly (58) sitzt wegen schwerer Sexualstraftaten hinter Gittern. Erst kürzlich hatte es Berichte gegeben, dass der Sänger um sein Leben fürchte. Am vergangenen Wochenende soll er zwei Tage in einem Krankenhaus verbracht haben, wie US-Medien jetzt übereinstimmend schreiben. Ihm sei zuvor eine Überdosis an Medikamenten verabreicht worden.
Anwälte des Sängers behaupten, er habe in der vergangenen Woche eine Überdosis eingenommen, die ihm vom Gefängnispersonal verabreicht worden war, wie unter anderem "USA Today" unter Berufung auf vorliegende Gerichtsunterlagen berichtet.
Einzelhaft, Überdosis, Krankenhaus
Nach Angaben des Anwaltsteams sei R. Kelly zunächst - offenbar gegen seinen Willen - in Einzelhaft verlegt worden. Dort habe er Medikamente gegen Schlaf- und Angststörungen bekommen. Das Gefängnispersonal habe dem Sänger im Vergleich zu dessen herkömmlicher Dosis am 12. Juni eine Überdosis gegeben. Der 58-Jährige habe sich daraufhin am Morgen des 13. Juni schwach und schwindelig gefühlt.
R. Kelly sei demzufolge zur Tür der Gefängniszelle gekrochen und habe dort das Bewusstsein verloren. Da ihm vor Ort laut eines von den Anwälten eingereichten Antrags nicht geholfen werden konnte, sei der Sänger in das Duke University Hospital in Durham, im US-Bundesstaat North Carolina, gebracht worden. Dort habe er zwei Tage verbracht. Gegen ärztlichen Rat befinde er sich mittlerweile wieder im Gefängnis.
R. Kelly möchte von Donald Trump begnadigt werden
In einem Statement von Kellys Anwalt vom 17. Juni ist von einem "Mordkomplott" gegen den Sänger die Rede. Das Team des 58-Jährigen habe laut des Berichts bereits an US-Präsident Donald Trump (79) appelliert, R. Kelly zu begnadigen. "Präsident Trump ist vielleicht die einzige Person, die das Leben von R. Kelly retten kann", heißt es entsprechend in der Mitteilung.
Bereits letzte Woche hatte einer von R. Kellys Anwälten einen Eilantrag auf Haftentlassung eingereicht - mit der Begründung, dass der verurteilte Sexualstraftäter um sein Leben fürchte. Kelly solle in den Hausarrest verlegt werden. Laut des Antrags vom 10. Juni sollen drei Gefängnisbeamte einem anderen Häftling den Auftrag gegeben haben, den Sänger zu töten.
R. Kelly, der die Vorwürfe bestreitet, wurde in mehreren Prozessen wegen schwerer Sexualstraftaten in den Jahren 2021 und 2022 schuldig gesprochen und später zu insgesamt 50 Jahren Haft verurteilt. Da er einen großen Teil seiner Strafen parallel absitzen darf, soll er rund 31 Jahre im Gefängnis verbringen.
Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de
- Themen:
- Donald Trump
- Präsidenten der USA