Monika Gruber wird emotional bei besonderem Abschied: "Eine Ikone geht"

Monika Gruber (53) ist den Tränen nahe. Die sonst so schlagfertige Komikerin muss sich nach 40 Jahren von einer besonderen Institution in Erding verabschieden.
Sven Geißelhardt
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Monika Gruber ist traurig, denn ein für sie besonderer Ort in Erding schließt seine Pforten.
Monika Gruber ist traurig, denn ein für sie besonderer Ort in Erding schließt seine Pforten. © BrauerPhotos

Monika Gruber (53) kennt man eigentlich ganz selbstbewusst, die Künstlerin hat meist einen frechen Spruch auf den Lippen – auch wenn die Pointe manchmal etwas übers Ziel hinausschießt. Inzwischen hat sie sich in den Kabarett-Ruhestand verabschiedet, doch gutgelaunte Auftritte wie zum Oktoberfest-Anstich lässt sie sich nicht nehmen. In ihrem Heimatort muss sich die 53-Jährige nun allerdings von einem für sie ganz besonderen Ort verabschieden: der Agip-Tankstelle an der Haager Straße in Erding.

Monika Gruber traurig über Schließung: "Das war quasi meine Stammkneipe"

Was für die meisten Durchfahrenden nur ein Stopp zum Auftanken gewesen sein dürfte, war für Monika Gruber ein Ort der Freude. "In Ermangelung eines richtigen Cafés war das hier quasi meine Stammkneipe", sagt sie im Gespräch mit "Merkur".

Man habe immer jemanden zum Ratschen getroffen und sogar gemeinsame Feste gefeiert. "Neben den lustigen Zusammenkünften habe ich besonders die Hilfsbereitschaft und den Werkstattservice geschätzt."

Tankstelle in Erding schließt: Für die Gruberin geht "eine Ikone"

Am Montag (30. September) versiegten die Zapfsäulen der Agip-Tankstelle in Erding endgültig – der Pachtvertrag sei nicht verlängert worden. "Das Grundstück ist im Privatbesitz einer Erbengemeinschaft und soll wohl verkauft werden", erklärt Martin Anzinger (71), der die Tankstelle mit seiner Frau Sissy über 40 Jahre lang betrieben hat.

Der Besitzer Franz Häusler widerspricht gegenüber "Merkur" allerdings und sagt: "Zum einen bin ich noch der alleinige Besitzer des Grundstücks, es gibt keine Erbengemeinschaft. Und zum anderen habe nicht ich den Pachtvertrag gekündigt, sondern Agip."

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Für die Gruberin geht trotzdem eine Ära zu Ende. "Eine Ikone geht", sagt sie traurig über die Schließung ihrer "Stammkneipe" an Martin Anzinger gerichtet. Was der ehemalige Betreiber nun für Pläne hat? "Ja, nix hoid", stellt er fest. Bestimmt wird Monika Gruber dem 71-Jährigen auch weiterhin verbunden bleiben.

Vielleicht suchen sie sich nun gemeinsam eine neue Location zum Kaffee oder Prosecco trinken und gemütlichen Ratschen. Zeit dürfte die Gruberin nach ihrem Rückzug als Kabarettistin genug haben.

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  • Der wahre tscharlie am 02.10.2024 18:21 Uhr / Bewertung:

    Schlimm, wirklich schlimm. Die Welt ist so ungerecht.....Ironie aus.

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