Monica Seles über Erkrankung: Wie beim Tennis gibt sie nicht auf

Audio von Carbonatix
Die ehemalige Tennisspielerin Monica Seles (51) leidet an der neuromuskulären Autoimmunerkrankung Myasthenia gravis, wie sie öffentlich gemacht hat. Bei der Krankheit kommt es zu einer Störung der Übertragung von Signalen zwischen Nerven und Muskeln. Seles, die sich 2008 als Tennisprofi verabschiedet hat und lange die größte Rivalin von Steffi Graf (56) war, zeigt sich aber kämpferisch.
"Wie bei all meinen Kämpfen auf dem Tennisplatz"
"Ich habe im Laufe der Jahre einige harte Wettkämpfe erlebt und nun stelle ich mich einem neuen Gegner: Myasthenia gravis. Und wie bei all meinen Kämpfen auf dem Tennisplatz, gebe ich nicht auf", berichtet die ehemalige Sportlerin bei Instagram jetzt im Rahmen einer Werbepartnerschaft.
Als Profisportlerin habe sie ihren Körper gut gekannt, erklärt sie im US-Fernsehen bei "Good Morning America". Plötzlich habe Seles Symptome "wie extreme Schwäche in den Beinen und Armen" wahrgenommen und habe doppelt gesehen. "Das ist sehr ungewöhnlich'", habe ihr Körper ihr mitgeteilt. Die spätere Diagnose sei für sie "eine Erleichterung, aber auch eine Herausforderung" gewesen.
Sie musste lernen, mit der Krankheit zu leben
Zu lernen, mit der Erkrankung umgehen und leben zu können, sei eine "sehr schwierige Zeit" für sie gewesen. "Selbst heute hierherzukommen... Früher wäre das Reisen ein Kinderspiel gewesen. Jetzt musste ich mir Tipps zum Packen holen. Ich musste lernen, mit MG auf eine neue Art zu leben."
Seles erklärt, dass sie ihre Bekanntheit auf positive Weise nutzen wolle, um Gespräche über die Krankheit und deren Symptome anzuregen. Sie selbst habe früher nicht gewusst, was Myasthenia gravis ist, sie habe anfangs sogar Schwierigkeiten dabei gehabt, den Namen der Erkrankung auszusprechen.
Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de
- Themen:
- Steffi Graf