Monica Lierhaus will sich endgültig vom TV verabschieden

Monica Lierhaus hat sich nach einer schweren Krankheit in ihren Moderationsjob zurückgekämpft. Jetzt hat die 49-Jährige verraten, dass sie bereits ihren Abschied vom TV geplant hat.
von  (jom/spot)

Nach ihrer schweren Hirnblutung kämpfte sich TV-Moderatorin Monica Lierhaus (49) zurück ins Leben und stand wieder vor der Kamera. Im Interview mit der "Bild am Sonntag" (BamS) hat sie nun verraten, dass ihr Abschied vom Fernsehen bald bevorsteht: "Der Ton ist – wie überall – auch beim Fernsehen und im Sport rauer geworden. Mir gefällt das nicht."

 

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2009 wurde bei der Moderatorin während der Vorbereitung auf eine Augen-OP ein Aneursyma festgestellt. Bei der Entfernung gab es Komplikationen, Lierhaus musste für vier Monate ins künstliche Koma versetzt werden. Danach zeigte sich die 49-Jährige kämpferisch und lernte wieder neu zu sprechen und zu gehen. Bald darauf stand die einstige "Sportschau"-Moderatorin auch wieder vor der Kamera und interviewte Sportler für den Bezahlsender Sky. Doch mit ihrer TV-Karriere wird bald Schluss sein, wie sie im Interview mit der "BamS" erzählte.

"Frauen ab 50 haben keine Chance"

"Ich bin jetzt 49. Mit 50 ist Schluss vor der Kamera. Da werde ich mir etwas überlegen müssen", sagte Lierhaus der Zeitung. Frauen ab 50 hätten als Moderatorinnen im deutschen Fernsehen keine Chancen mehr, so Lierhaus, die am 25. Mai 2020 ihren 50. Geburtstag feiern wird. Ihre Kolleginnen Birgit Schrowange und Carmen Nebel seien da absolute Ausnahmen. Ganz von der TV-Welt will sie sich aber nicht verabschieden. Zum Glück gebe es genügend Jobs auch dahinter, sagte Lierhaus.

Noch immer kämpft die Moderatorin mit den Folgen ihrer Erkrankung. Alles sei für sie anstrengend, und müsste ihre Hündin Pauline nicht viermal am Tag raus, würde sie sich "zu Hause einschließen." Im vergangenen Jahr sprach Lierhaus mit der Zeitschrift "Bunte" über einen gesundheitlichen Rückschlag. Weil ihr Gleichgewichtssinn immer noch gestört sei, sei sie erneut gestürzt, berichtete sie damals. "Seither ist meine rechte Gesichtshälfte gelähmt, weil die Nerven futsch sind." Sie habe immer noch Schmerzen, die auch nicht weniger werden. "Sie sind immer da. Ich muss damit leben, dass sie nun ein Teil von mir sind."

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