Mogelpackung statt Traumhaus: Schimmel-Zoff hat für Monika Gruber endlich ein Ende
Monika Gruber hat beim Kauf einer Immobilie am Tegernsee ordentlich ins Klo gegriffen. Wie die AZ berichtete, hatte die Kabarettistin das "Hexenhäuschen" in Rottach-Egern vor knapp zwei Jahren erworben – zum stolzen Preis von 2,57 Millionen Euro.
Streit um Schimmel-Haus: Monika Gruber fordert Schadenersatz
Das Haus am bei den Münchnern beliebten Tegernsee sollte der 54-Jährigen als Rückzugsort und "zum Schreiben" dienen, sagte sie der AZ im Sommer dieses Jahres. Doch es kam anders: Schon wenig später stellte die Kabarettistin fest: Das Haus hat ein Schimmelproblem, von dem sie keine Kenntnis hatte.
Das wollte die 54-Jährige nicht auf sich sitzen lassen und zog im Juli vor Gericht. Gruber forderte nicht nur eine Rückabwicklung des Kaufvertrags, sondern außerdem Schadenersatz für die Investitionen, die sie schon in das Haus hineingesteckt hatte. Das seien knapp 240.000 Euro für Einrichtung und Renovierungsarbeiten gewesen. Die Gegenseite widersprach: Man habe keine Kenntnis von einem Feuchtigkeitsproblem gehabt. Nachdem die ehemalige Eigentümerin in der Zwischenzeit verstorben war, traten Gruber der Testamentsvollstrecker und der Verteidiger der Erbin vor Gericht gegenüber.
Schimmel-Zoff beendet: Monika Gruber einigt sich
Nach knapp zwei Stunden Verhandlung ist damals vor dem Landgericht keine Einigung in Sicht. Die Parteien beschlossen, die Angelegenheit – wenn möglich – vor dem Güterichter zu klären. Offenbar mit Erfolg: Wie die Pressestelle des Landgericht München II der AZ am Dienstag mitteilt, haben sich Monika Gruber und die Gegenseite in einem Mediationsverfahren geeinigt.
