Millionensumme! Donald Trump muss Schadensersatz zahlen

Donald Trump muss Journalistin E. Jean Carroll 83,3 Millionen US-Dollar Schadensersatz zahlen. Der ehemalige US-Präsident bezeichnete das Urteil als "Hexenjagd".
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Donald Trump muss E. Jean Carroll - Foto vom Tag der Urteilsverkündung - 83,3 Millionen US-Dollar Schadensersatz zahlen.
Donald Trump muss E. Jean Carroll - Foto vom Tag der Urteilsverkündung - 83,3 Millionen US-Dollar Schadensersatz zahlen. © [M] imago/UPI Photo / Frederic Legrand - COMEO/Shutterstock.com

Ex-US-Präsident Donald Trump (77) muss Journalistin E. Jean Carroll (80) wegen Verleumdung 83,3 Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 76,7 Millionen Euro) Schadensersatz zahlen. Das entschied eine New Yorker Jury am Freitag im zweiten Zivilprozess.

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Das neue Schadensersatzurteil folgte auf einen Schiedsspruch in Höhe von rund fünf Millionen Dollar (umgerechnet etwa 4,6 Euro) gegen Trump im Mai vergangenen Jahres, als eine andere New Yorker Jury ihn für den sexuellen Missbrauch von Carroll in der Umkleidekabine eines Kaufhauses Mitte der 1990er Jahre verantwortlich machte.

Wie "Sky News" weiter meldet, soll Carroll gelächelt haben, als das Urteil verlesen wurde. Trump hatte das Gebäude bereits in seiner Wagenkolonne verlassen. Außerhalb des Gerichts gab Carroll laut "The Guardian" keinen Kommentar ab und lächelte erneut nur, als ihre Anwälte sie zu einem wartenden Auto begleiteten.

Trump reagiert schriftlich

Von seinem Flugzeug aus schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social: "Absolut lächerlich! Ich bin mit beiden Urteilen absolut nicht einverstanden und werde gegen diese ganze von Biden [amtierender US-Präsident, Red.] gesteuerte Hexenjagd auf mich und die Republikanische Partei Berufung einlegen."

Weitere Verfahren stehen aus

Donald Trump sieht sich 91 weiteren strafrechtlichen Anklagen, darunter wegen Wahlbeeinflussung, Zurückhaltung von Verschlusssachen und Schweigegeldzahlungen, ausgesetzt. Außerdem gibt es Zivilklagen wegen seiner Geschäftsangelegenheiten und Versuche, ihn wegen Anstiftung zum Aufruhr durch den Angriff seiner Anhänger auf den Kongress am 6. Januar von den Wahlen auszuschließen.

Nichtsdestotrotz dominiert er bislang die Republikanische Partei und ihre Präsidentschaftsvorwahlen.

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