Michael Keaton: Tränen für seinen Neffen bei den SAG-Awards

Michael Keaton hat für seine Rolle in "Dopesick" den SAG-Award erhalten. Mit seiner Rede rührte er das Publikum schließlich zu Tränen.
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Michael Keaton bei einer Preisverleihung.
Michael Keaton bei einer Preisverleihung. © Featureflash Photo Agency/Shutterstock

Mit seiner Dankesrede bei den SAG Awards hat Michael Keaton (70) den Saal zum Lachen und Nachdenken gebracht - und schließlich zu Tränen gerührt. Den Preis widmete er seinem verstorbenen Neffen, der von Drogen abhängig gewesen war. Die Rede lässt sich in einem Video auf Twitter ansehen.

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Nachdem er für seine Rolle in "Dopesick" als "Bester Schauspieler in einer Serie" ausgerufen wurde, kam Keaton erst mit einiger Verzögerung auf die Bühne. Diese erklärte er mit den Worten: "Sorry, kurzer Ausflug auf die Herrentoilette. Sie ist sehr voll, übrigens."

Narzisstische Nächte

Dann gab der Hollywood-Star zu bedenken, dass viele Leute diese Nacht als "egoistisch" und "narzisstisch" beschreiben würden - ein Argument, dem er nicht widersprechen könne. Er könnte eine Woche darüber referieren, wofür er alles dankbar sei, so Keaton weiter. Er sehe sich als gesegnet an, das tun zu können, was er tue.

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Eine Produktion wie "Dopesick" könne "Gedanken in Gang setzen" und Gespräche oder tatsächliche Veränderungen hervorrufen, so Keaton weiter. Dann sprach er von der "massiven Ungerechtigkeit" in der Welt. "Wenn man in 'Dopesick' über Sucht spricht, dann besteht der Weg, das Problem zu heilen, darin, zu akzeptieren, dass man ein Problem hat. Nicht nur unser Land. Die gesamte Welt. Wirtschaftlich, ethnisch, sozial, finanziell, es gibt massive Ungerechtigkeit in der Welt."

"Es tut weh"

Nachdem er sich bei der Besetzung und der Crew bedankt hatte, wurde Keaton besonders emotional. Mit tränenerstickter Stimme widmete er seinen Preis "angesichts des Themas" seinem Neffen Michael und seiner Schwester Pam. Sein Neffe war vor einigen Jahren an Fentanyl- und Heroin-Konsum gestorben. "Ich habe meinen Neffen Michael an Drogen verloren und es tut weh", so der Schauspieler nun auf der Bühne vor einem sichtlich gerührtem Publikum.

"Dopesick" handelt von der Opioid-Krise in den USA.

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